Spitalsärzte fordern bessere Bezahlung

Die niederösterreichischen Spitalsärzte fordern attraktivere Gehälter. In anderen Bundesländern gebe es höhere Gehälter, das führe dazu, dass immer mehr Jungärzte in andere Bundesländer abwandern, so die Ärztekammer.

Ein Turnusarzt verdient in Vorarlberg um 20 Prozent mehr als in Niederösterreich, sagt die Ärztekammer für Niederösterreich. In Wien ist das Einstiegsgehalt um 15 Prozent höher, im Burgenland um zehn Prozent.

Ärztekammer befürchtet Abwanderung junger Ärzte

Die Ärztekammer für Niederösterreich fordert nun eine Optimierung der Gehälter, um die Abwanderung junger Spitalsärzte in andere Bundesländer mit attraktiveren Gehältern zu stoppen. Außerdem sei in den nächsten Jahren mit einer massiven Pensionierungswelle zu rechnen, heißt es. Während zuletzt im Durchschnitt 20 niederösterreichische Spitalsärzte pro Jahr in Pension gegangen sind, so müsse man bis zum Jahr 2025 mit bis zu 90 Pensionierungen jährlich rechnen.

Verhandlungspartner der Ärztekammer ist das Land Niederösterreich. Dort gibt man sich noch bedeckt, im Zuge der Verhandlungen müsse sich nun zeigen, inwiefern das Spitalsärztegesetz in Niederösterreich optimiert werden kann, heißt es.

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