Volksschule wegen Brandes evakuiert

Eine Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn ist am Mittwoch die Volksschule in der Klosterneuburger Katastralgemeinde Kierling (Bezirk Wien-Umgebung) wegen eines Brandes evakuiert worden. 170 Kinder wurden in Sicherheit gebracht.

Verletzt wurde niemand, teilte Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit. Zwei Feuerwehren standen mit 40 Mann, darunter mehreren Atemschutztrupps, im Löscheinsatz. Die Pädagogen hatten zunächst intensiven Gestank wahrgenommen, ehe sich dichter Rauch entwickelte. „Die Evakuierung hat vorbildlich funktioniert, ganz ohne Panik. Noch bevor die Feuerwehrleute eingetroffen sind, waren alle 170 Kinder in Sicherheit“, so Resperger gegenüber noe.ORF.at. Die Lehrer brachten die Kinder aus dem Gebäude ins Freie und begleiteten sie über die Straße auf einen Platz.

Brand in Volksschule in Klosterneuburg-Kierling

Feuerwehrobjektiv

Die Kinder wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht

Brandherd in Wohnung des Schulwartes

Die Einsatzkräfte stellten fest, dass sich der Brandherd in der Wohnung des Schulwartes befand. Da dieser nicht anwesend war, musste die Tür aufgebrochen werden. Im Eingangsbereich hatte sich etwas auf dem Fußboden entzündet, so Resperger. Näheres zur Ursache war zunächst nicht bekannt. Das Schulgebäude wurde entsprechend belüftet. Danach konnte der Unterricht nach dem für die Schüler aufregenden Start in den Schultag aufgenommen werden. Wie der Sprecher berichtete, war erst vor einem Monat die jährliche Evakuierungsübung durchgeführt worden.

Erst vor wenigen Wochen habe es eine Brandschutzübung in der Volksschule gegeben, deshalb habe man sich vorbildlich verhalten, so die Leiterin der Außenstelle des Landesschulrats in Tulln, Eva Rosskopf: „Mit den Schülern wurde geübt, wo ist der Fluchtweg, dass auch keine Panik ausbricht und das wurde heute vorbildlich gelöst.“