Wr. Neustadt: Umfahrung sorgt für Aufregung

Die geplante Ostumfahrung in Wr. Neustadt sorgt für Aufregung: Für den letzten von vier Abschnitten soll in den kommenden Monaten die Umweltverträglichkeitsprüfung starten. Schon jetzt ist der Widerstand unter den Anrainern groß.

Drei der vier geplanten Abschnitte des Umfahrungsrings wurden bereits vor Jahren fertiggestellt. Der letzte Abschnitt steht kurz vor der Umweltverträglichkeitsprüfung. Durch die Umfahrung soll der Stadtkern Wr. Neustadts entlastet werden.

Eine eigens gegründete Bürgerplattform versucht den Streckenabschnitt in seiner derzeit geplanten Form zu verhindern. Die Anrainer befürchten negative Auswirkungen auf die Lebensqualität, sagt Initiator Georg Panovsky: „Die Lebens- und Wohnqualität von etlichen Wr. Neustädtern wird massiv beeinträchtigt: Erstens durch Lärm, zweitens durch eine Zerstörung des Landschaftsbildes und drittens durch die Schadstoffbelastung.“

Beim Land Niederösterreich kann man die Kritik in dieser Form nicht nachvollziehen. Die geplante Ausführung ist laut Straßenbaudirektor Josef Decker die umweltfreundlichste aller möglichen Varianten. Er will trotzdem Kontakt mit den Kritikern aufnehmen und gemeinsam einen Kompromiss finden.

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