Umspannwerk Spannberg geht in Betrieb

Um neue Windparks an das Stromnetz anschließen zu können, sind Umspannwerke nötig. Ein solches geht jetzt in Spannberg (Bezirk Gänserndorf) in Betrieb. Die EVN-Tochter Netz NÖ hat heuer 65 Mio. Euro in die Netzinfrastruktur investiert.

Alleine in die Errichtung des Umspannwerks Spannberg flossen etwa zehn Millionen Euro. Neue Umspannwerke und Leitungen werden benötigt, um einerseits die Versorgungssicherheit zu garantieren, andererseits aber auch um den Anschluss neuer Windparks in Niederösterreich zu ermöglichen. Die Inbetriebnahme des Umspannwerkes Spannberg ist ein weiterer wichtiger Schritt, heißt es seitens der EVN.

Umspannwerk Spannberg

Netz NÖ

Umspannwerk Spannberg

Umspannwerk Spannberg:

  • Bauzeit: 16 Monate
  • Investitionskosten: 10 Mio. Euro
  • Stahl-Gerätetische: 81 t
  • Niederspannungs-Kabel: ca. 60 km
  • Erdbewegungen: 83.000 m3
  • Betonbewehrung: 137 t

„Um die erhöhte Einspeisung von Windenergie im Osten Niederösterreichs auch künftig transportieren zu können, war die Errichtung dieses Umspannwerkes notwendig“, erklärt der Geschäftsführer von Netz NÖ, Robert Essbüchl. 2016 soll das niederösterreichische Hochspannungsnetz im Weinviertel für 900 Megawatt Windeinlieferung ausgebaut sein – das entspricht der Leistung von etwa drei Donaukraftwerken.

Die EVN hat für die Jahre 2014 bis 2018 eine Investitionsoffensive angekündigt. In dem Zeitraum wird rund eine Milliarde Euro für Versorgungssicherheit, erneuerbare Energie und sauberes Trinkwasser in Niederösterreich aufgewendet, schreibt die EVN in einer Aussendung. Alleine für den Ausbau der Strom- und Gasnetze von Netz NÖ sind demnach 690 Mio. Euro veranschlagt.

Links: