Giftiges Ammoniak ausgetreten
In der Eishalle war bereits Betrieb, als seitens des Sportzentrums Niederösterreich ein Notruf abgesetzt wurde. Die Feuerwehr rückte mit Schadstoffexperten an und stellte fest, dass ein Ventil bei der Kältemaschine in der Eishalle undicht war. „Wir haben sofort die Leitungen abgedreht. Inzwischen ist es uns gelungen, das Ventil abzudichten“, sagte Dietmar Fahrafellner, Landesfeuerwehrkommandant und Einsatzleiter der Feuerwehr St. Pölten, gegenüber ORF.at. Das Ammoniak konnte mittels Entlüftungsgeräten abgesaugt werden.
Eishalle konnte wieder freigegeben werden
Nachdem die Eishalle aufgrund des Lecks vorübergehend evakuiert wurde, gaben die Einsatzkräfte die Halle um 9.30 Uhr wieder frei. „Unsere Messungen haben ergeben, dass kein Ammoniak mehr nachgewiesen werden kann. Deshalb haben wir zusammen mit dem Betreiber der Halle vereinbart, dass die Halle wieder geöffnet und der Betrieb wieder aufgenommen werden kann“, so Fahrafellner.
www.stamberg.at
Ammoniak ist ein giftiges Gas, das zu Tränen reizt und erstickend wirkt. Laut Feuerwehr trat nur eine geringe Menge Ammoniak aus. Verletzt wurde niemand. Insgesamt war die Feuerwehr mit 40 Helfern im Einsatz. Sie waren mit Dekontaminations- und Schadstofffahrzeugen angerückt, um das Leck entsprechend abzudichten.
Link:
- Ammoniak bei Eislaufplatz ausgetreten (noe.ORF.at; 6.7.2015)