Freispruch nach Hakenkreuz-Attacke

Nach der Attacke auf einen Radfahrer in Bad Fischau-Brunn (Bezirk Wr. Neustadt), dem ein Hakenkreuz in die Stirn geritzt wurde, ist der Tatverdächtige freigesprochen worden. Hintergrund könnte ein Nachbarschaftsstreit sein.

Vier vermummte Männer hatten im September in Bad Fischau-Brunn einen Mann überfallen, der mit seinem Fahrrad am Nachhauseweg war. Sie rissen ihn zu Boden und ritzten ihm ein Hakenkreuz in die Stirn. Das Opfer selbst brachte die Polizei auf die Spur eines Tatverdächtigen, der die vergangenen drei Monate in Untersuchungshaft verbrachte.

Freispruch aus Mangel an Beweisen

Bei der Hauptverhandlung am Montag am Landesgericht Wiener Neustadt wurde der Verdächtige jedoch aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Hintergrund könnte ein heftiger, langjähriger Nachbarschaftsstreit gewesen sein. Das Opfer hatte dem Verdächtigen neben dem Überfall auch unterstellt, dass er sein Haus und Auto beschmiert hätte. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt will sich zum jetztigen Zeitpunkt nicht zum weiteren Vorgehen in dem Fall äußern.

Link: