Ein Toter bei Geisterfahrer-Unfall auf A21

Bei einem Geisterfahrer-Unfall am Donnerstagvormittag ist auf der Außenring-Autobahn (A21) bei Heiligenkreuz (Bezirk Baden) ein Mann getötet worden, berichten ASFINAG und ÖAMTC. Eine 29-jährige Lenkerin wurde verletzt.

Zeugen zufolge war ein - laut Bezirksfeuerwehrkommando älterer - Pkw-Lenker gegen 10.15 Uhr in Mayerling auf die falsche Richtungsfahrbahn der A21 aufgefahren, sagte Willy Konrath von der Landesverkehrsabteilung der Polizei auf APA-Anfrage. Nachdem der Mann mit seinem Auto zunächst zwei Lkw gestreift hatte, kam es wenig später zu dem Frontalzusammenstoß mit einem anderen Kleinwagen.

Der Geisterfahrer starb noch an der Unfallstelle. Die 29-jährige Lenkerin des zweiten Autos wurde nach ÖAMTC-Angaben verletzt. Die Frau aus St. Pölten wurde von „Christophorus 3“ in das Landesklinikum Wr. Neustadt geflogen, für sie besteht keine Lebensgefahr, sagt ein Sprecher des Autofahrerklubs.

A21 fast sechs Stunden gesperrt

Pkw wurden während der Sperre der A21 in Heiligenkreuz zur B11 ab- und in Mayerling wieder aufgeleitet, teilte die ASFINAG mit. Lkw mussten laut Konrath die Freigabe der Strecke in Fahrtrichtung Westautobahn (A1) abwarten.

Die A21 war nach dem Geisterfahrer-Unfall zwischen Heiligenkreuz und Mayerling fast sechs Stunden gesperrt. Kurz vor 16.00 Uhr erfolgte nach ÖAMTC-Angaben die Verkehrsfreigabe. Zwischenzeitlich gab es vor der Ableitung in Heiligenkreuz sieben bis acht Kilometer Stau, teilte ein Sprecher mit.