Extremlauf im Kreisverkehr

Rainer Predl aus Lassee (Bezirk Gänserndorf) will zehn Kilometer in einem Kreisverkehr in Gänserndorf laufen. Der Extremsportler unternimmt regelmäßig Rekordversuche, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln.

Um zehn Kilometer zurückzulegen wird der 26-Jährige unzählige Male im Kreis laufen. Die Herausforderung liegt dabei in der ständigen Kurvenlage: „In einem Kreisverkehr kann man nicht schnell laufen“, sagt Rainer Predl, „Ich werde eher langsam joggen und nach einem Kilometer auf alle Fälle die Richtung wechseln.“

Der geplante Kreisverkehrlauf ist nicht die erste Aufsehen erregende Aktion des Extremsportlers. Vor ziemlich genau einem Jahr lief er sieben Tage lang auf einem Laufband und brach mit 852 zurückgelegten Kilometern den Weltrekord - mehr dazu in Weltrekord: 852 Kilometer am Laufband.

Rainer Predl auf dem Laufband

Werner Schrittwieser

Bei seinem letzten Weltrekordversuch lief Rainer Predl die Länge von 25 Marathons auf dem Laufband

Laufen für den guten Zweck

Wann und wo der aktuell geplante Lauf genau über die Bühne gehen wird, wird derzeit noch geheim gehalten. Bekannt ist nur, dass der Lauf auf einer Verkehrsinsel in Gänserndorf stattfinden wird. „Dort gibt es einen Kreisverkehr, der wie eine Laufbahn aufgebaut ist,“ sagt Rainer Predl, „Der Verkehr wird normal weiter gehen. Deshalb wollen wir vermeiden, dass eine große Zuschauermenge vor Ort ist.“ Ob der Rekordversuch geklappt hat, will der Extremläufer anschließend per Video bekannt geben.

Mit seinen Extremläufen unterstützt Rainer Predl immer einen guten Zweck. Der Kreisverkehrlauf findet zu Gunsten der Aktion „Wagram Hilft“ statt, die Menschen in Not unterstützt. „Das Leben besteht aus schlechten Nachrichten. Ich möchte die Menschen mit solchen Aktionen zum Lächeln bringen“, sagt der Sportler.

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