ÖVP: Endspurt für Gemeinderatswahl

Am 17. April wählt St. Pölten einen neuen Gemeinderat. Mittwochabend hat die ÖVP mit Spitzenkandidat Matthias Adl den Endspurt für den Wahlkampf eingeläutet, unterstützt von Landeshauptmann Erwin Pröll und Außenminister Sebastian Kurz.

Bei der Wahlkampfveranstaltung in der ÖVP-Landesparteizentrale in der Landeshauptstadt betonte Spitzenkandidat Matthias Adl, man setze auf Inhalte. So seien für die ÖVP vor allem ein 200 Euro Jahresticket für den Stadtbus und der Erhalt der Parkplätze am Domplatz wichtige Themen. Scharfe Kritik übte Adl an dem bevorstehenden Vergleich der Stadt mit Raiffeisen nach den Swapgeschäften - er würde 45 Millionen Euro kosten - mehr dazu in St. Pölten: Swap-Diskussion im Gemeinderat (noe.ORF.at; 29.2.2016.

Die SPÖ habe dadurch enormen Schaden angerichtet. „Jeder St. Pöltner und jede St. Pöltnerin, die hier bei dieser Gemeinderatswahl wahlberechtigt sind am 17. April zahlt damit 1.000 Euro für den Schaden, den die SPÖ und der Bürgermeister hier in dieser Stadt angerichtet haben“, betonte Adl.

Pröll: „Wiener Neustadt als Vorbild nehmen“

ÖVP Landesparteiobmann Erwin Pröll verwies auf Städte, in denen nach Jahren der SPÖ nun die ÖVP den Bürgermeister stellt, wie etwa Wr. Neustadt. „Dort wo die ÖVP in den Städten regiert, da geht tatsächlich mehr - und das was in den übrigen Städten gelingt, meine lieben Freunde, das muss auch hier in der Landeshauptstadt St. Pölten gelingen“, forderte er und übergab an Adl symbolisch Laufschuhe.

Unterstützung erhielt Adl auch von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). Er attestierte dem Team der ÖVP St. Pölten großen Willen und eine große Begeisterung. „Sie haben einen inhaltlichen Anspruch, die wollen was verändern, die wollen etwas, die brennen für etwas, die sind auch fleißig, das erlebe ich in St.Pölten ganz besonders“, sagte Kurz. Die ÖVP ist derzeit die zweitstärkste Kraft in St. Pölten und hält hinter der absolut regierenden SPÖ 11 der 42 Sitze im Gemeinderat.

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