NEOS rechnet mit Einzug in Gemeinderat

NEOS hat im Zuge ihres Gemeinderatswahlkampfes in St. Pölten Mittwochabend Unterstützung von der Bundespartei bekommen. NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz erwartet einen Einzug in den Gemeinderat.

NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz sprach bei der Diskussionsveranstaltung von einer notwendigen Schuldenbremse. Er pochte darauf, dass bei Förderungen im Gesundheitswesen eingespart wird, weil dieses Geld „dringend im Bildungsbereich“ eingesetzt werden müsse. Die derzeitige Situation bezeichnete der Vorsitzende der NEOS als „untragbar“.

Strolz fordert Milliarden für den Bildungsbereich

„Ein Drittel der Absolventen und Absolventinnen von Pflichtschulen im urbanen Bereich marschiert direkt von der Schule strikt zum AMS, das ist eine Tragödie“, sagte Strolz. Er drängte deshalb auf Investitionen im Bildungsbereich in der Höhe von 3,5 Milliarden Euro. Darüber hinaus übte Strolz scharfe Kritik an der in St. Pölten absolut regierenden SPÖ. „Ich glaube dieses Selbstverständis, die Stadt gehört uns, der muss man eine engagierte Bürgerbewegung entgegenstellen“, sagte Strolz. Deshalb erwarte er sich auch, dass die NEOS den Einzug in den Gemeinderat schaffen werden.

Der Spitzenkandidat der NEOS bei der Gemeinderatswahl in St. Pölten, Wolfgang Grabensteiner, formulierte sein wichtigstes Ziel. „Das ist der Einzug in den Gemeinderat, das zweite Ziel ist natürlich genau das - ohne uns wird es die Opposition sicher nicht schaffen die absolute Mehrheit der SPÖ zu brechen - wir sind wahrscheinlich genau die paar Prozente, die fehlen“, zeigte sich Grabensteiner überzeugt. Der NEOS-Spitzenkandidat zweifelt nach eigenen Angaben nicht daran, dass seine Partei den Einzug in den Gemeinderat beim ersten Antreten schafft. Für den Einzug braucht NEOS 2,5 Prozent der Stimmen - das sind etwa 1.000 Wählerinnen und Wähler.

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