Flughafen: Ermittlungen wegen IS-Verdachts

Weil ein Techniker des Flughafens Wien-Schwechat mit der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ sympathisieren soll, wurde er vorläufig vom Dienst freigestellt. Jetzt ermittelt der Verfassungsschutz für Terrorismusbekämpfung.

Dem Techniker wird vorgeworfen, in sozialen Medien im Internet unter anderem mit bedenklichen Fotos aufgefallen zu sein. Außerdem soll er mit der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) sympathisieren, berichtet die „Kronen Zeitung“ in ihrer Ausgabe vom Sonntag. Auf Nachfrage bestätigte Flughafensprecher Peter Kleemann, dass der Mitarbeiter bis auf weiteres vom Dienst freigestellt wurde.

Verfassungsschutz nahm Ermittlungen auf

„Unseren Informationen zurfolge soll der Mitarbeiter durch IS-affine Aktivitäten aufgefallen sein. Der Fall wurde der Behörde zur Abklärung des Sachverhalts übergeben und der Mitarbeiter wurde bis zur Klärung dieses Sachverhalts vom Dienst freigestellt“, sagte Kleemann. Der Flughafensprecher betonte, dass der Mann nicht entlassen wurde: „Wir wollen nicht, dass der betroffene Mitarbeiter vorverurteilt wird, aber wir wollen, dass alle Zweifel ausgeräumt werden.“

Gegenüber noe.ORF.at bestätigte Roland Scherscher vom Landesamt für Verfassungsschutz, dass einem „nicht verifizierten Hinweis“ nachgegangen wird. „Wir ermitteln wie bei jedem Hinweis. Der Fall ist natürlich doppelt sensibel, weil er den Flughafen betrifft, aber man muss ihn mit Ruhe betrachten und sich ansehen, was es mit dem Hinweis auf sich hat“, sagte Scherscher.

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