Hofer attackiert Van der Bellen scharf

Der freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer hat am Freitag in einer Rede in St. Pölten Alexander Van der Bellen scharf attackiert und wörtlich als „faschistischen grünen Diktator“ bezeichnet.

Wiederholt hatte Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen betont, dass er FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nicht als Regierungschef angeloben werde. Aussagen, die FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer bei einem Wahlkampfauftritt in Sankt Pölten so kommentierte: „Liebe Freunde, wir brauchen keinen faschistischen grünen Diktator, brauchen wir nicht. Wahlergebnisse sind anzuerkennen.“

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gab seinem Kandidaten deutliche Schützenhilfe: „Er ist einer, der seine Aufgabe als zukünftiger Bundespräsident aktiv versteht, nicht als ein Amtsschimmel, der alles von der jeweiligen Regierung, aktuell die rot-schwarze, einfach durchwinkt.“ Hofer habe eine echte Chance in die Stichwahl zu kommen, sagte Strache zuversichtlich im Hinblick auf die Bundespräsidentschaftswahl am 24. April.

Van der Bellens Team ruft zu Mäßigung auf

In einer Reaktion rief das Wahlkampfteam Alexander Van der Bellens zur Mäßigung der Sprache auf. Wahlkampfmanager Lothar Lockl betonte dazu am Samstag gegenüber der Austria Presse Agentur, dass eine extreme Sprache des Amtes des Bundespräsidenten nicht angemessen sei. Van der Bellen sei ein respektvoller Umgang sehr wichtig, er wolle das Miteinander vor das Gegeneinander stellen. Weiter wolle man die Aussage nicht kommentieren.

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