Präsidentschaftswahl der Rekorde

Die Bundespräsidentenwahl ist eine Wahl der Rekorde. Nicht nur, was die Zahl der Kandidaten betrifft, sondern auch die Zahl der Wahlberechtigten. Die meisten Stimmen sind für die sechs Kandidaten in Niederösterreich zu holen.

Die ersten Wahllokale öffnen bereits um 6.00 Uhr. Die 1.283.662 Wahlberechtigten stellen einen Rekord für Bundespräsidentenwahlen in Niederösterreich dar, konkret sind es um 15.000 mehr als bei der Wahl im Jahr 2010 und um 5.000 mehr als bei der Nationalratswahl 2013. Gegenüber der Landtagswahl sind es allerdings um 120.000 weniger, der Grund: Bei der Landtagswahl sind auch Zweitwohnsitzer wahlberechtigt.

In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Wahlberechtigte wie in Niederösterreich. Bis 17.00 Uhr haben sie die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Auch die Zahl der beantragten Wahlkarten ist ein Novum für Bundespräsidentschaftswahlen: 111.000, das ist um ein Drittel mehr als 2010, als es zum ersten Mal diese Möglichkeit bei Bundespräsidentenwahlen gab. Experten werten das als Indiz für ein großes Interesse an dieser Wahl. Schon vor sechs Jahren war in Niederösterreich die Wahlbeteiligung mit fast 65 Prozent um elf Prozent höher als im Bundesschnitt.

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