„Relativ gute“ Wahlbeteiligung

Bei Frühsommerwetter ist in Niederösterreich der zweite Durchgang der Bundespräsidentenwahl angelaufen. Die ersten Wahllokale sperrten um 6.00 Uhr auf. Die Beteiligung ist laut Landeswahlbehörde „relativ gut“.

In vielen Wahllokalen herrschte am Vormittag durchaus reger Betrieb. Die ersten hatten in Niederösterreich 6.00 Uhr in Euratsfeld (Bezirk Amstetten) und Wiener Neustadt aufgesperrt, die letzten schließen um 17.00 Uhr in Wienerwald (Bezirk Mödling), Pressbaum und Wolfsgraben (beide Bezirk Wien-Umgebung).

Bislang keine Zwischenfälle

Mit 1,283.676 Menschen ist Niederösterreich das Bundesland mit den meisten Stimmberechtigten, 151.643 von ihnen entschieden sich für die Briefwahl. Die Beteiligung sei „relativ gut“, teilte die Landeswahlbehörde auf Anfrage der Austria Presse Agentur (APA) mit. Zwischenfälle gebe es nicht, hieß es am Vormittag seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Der Wahltag im ORF Niederösterreich: Radio NÖ berichtet am Sonntag ab 16.00 Uhr, „NÖ heute“ ab 19.00 Uhr und im Internet gibt es alle Informationen in noe.ORF.at und in Der Stichwahltag in ORF.at

Im ersten Wahlgang am 24. April hatte Niederösterreich zu den „Musterschülern“ gezählt. 77,16 Prozent Wahlbeteiligung war fast neun Prozentpunkte mehr als die bundesweite Wahlbeteiligung und wurde nur vom Burgenland (77,67 Prozent) knapp übertroffen.

Kandidaten gaben bereits Stimme ab

Die beiden Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten gaben am Vormittag bereits ihre Stimmen ab. Der von den Grünen unterstützte Alexander Van der Bellen zeigte sich im Amerling-Gymnasium in Wien-Mariahilf „vorsichtig optimistisch“, die Stichwahl für sich entscheiden zu können - mehr dazu in wien.ORF.at. FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer wählte in Pinkafeld (Burgenland). „Es könnte knapp werden“, sagte er bei der Stimmabgabe - mehr dazu in burgenland.ORF.at.

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