275 Millionen Euro für das Waldviertel

Das Waldviertel ist wieder ein Zuzugsgebiet. Darauf ist am Mittwoch bei einer Regierungsklausur der ÖVP hingewiesen worden. So gebe es seit 2010 einen kontinuierlichen Zuwachs, weshalb 275 Millionen Euro investiert werden.

Mehr als 22.000 Menschen seien seit 2010 ins Waldviertel gezogen, hieß es bei der Klausur der ÖVP-Regierungsmannschaft in Haugschlag (Bezirk Gmünd). Mit einem Neun-Punkte-Programm soll dem steten Zuzug Rechnung getragen werden. Laut Landeshauptmann und ÖVP-Landesparteichef Erwin Pröll liege der Schwerpunkt auf der Entwicklung der Bahn- und Straßenverbindungen. Dafür sei ein Investitionspaket von 275 Millionen geplant.

Konkret geht es um modernes Wagenmaterial, so sollen bereits ab dem nächsten Jahr acht Garnituren des neuen Cityjets für die Reise ins und aus dem Waldviertel zur Verfügung stehen, ab 2018 ist eine halbstündige Verknüpfung der Franz-Josefs-Bahn mit der Westbahn geplant, in weiterer Konsequenz bringe das laut Pröll eine „direkte Verbindung von Gmünd und dem Flughafen Wien-Schwechat.“ Damit werde es möglich sein, mit nur drei Umstiegen von Gmünd nach New York zu reisen.

Regierungsmannschaft der ÖVP

VP Niederösterreich

Die Regierungsmannschaft der ÖVP Niederösterreich

Festhalten an Klinikstandorten

140 Millionen Euro sind für zahlreiche Straßenprojekte vorgesehen, wobei es vor allem um den Ausbau der zwei Verkehrsachsen Wien, Stockerau, Horn und Gmünd sowie Krems, Zwettl und Vitis. Beim Thema Gesundheitsversorgung halte man an allen Klinikstandorten im Waldviertel fest, betonte Pröll. Weitere Investitionen in den nächsten Jahren betreffen die Bereiche Bildung, Breitbandausbau, Wohnqualität und Ortskernbelebung.

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