Imkerkurse boomen weiterhin

Das Interesse an Schulungen für Imker nimmt in letzter Zeit stark zu. In den vergangenen acht Jahren nahmen alleine in Niederösterreich mehr als 10.000 Kursteilnehmer an den Schulungen teil, 2.000 waren es im Vorjahr.

Wer einen Imker-Basiskurs besucht, wird zu einem Bienenfachmann, versprechen die Kursanbieter. Das Leben der Biene, der richtige Umgang mit dem Bienenvolk, mögliche Krankheiten und deren Bekämpfung stehen bei der Imkerausbildung auf dem Programm. Verpflichtend sind die Kurse zwar nicht, um Bienenzüchter zu werden, wer an ihnen teilnimmt, profitiert aber von Fachwissen der Lehrenden und kann später auch Förderungen in Anspruch nehmen.

„Aufgrund der großen Nachfrage an Bienen-Kursen werden an neun Landwirtschaftsschulen in Kooperation mit dem Absolventenverband Land-Impulse Imker-Einsteigerkurse durchgeführt. Allein im letzten Jahr nahmen mehr als 2.000 Personen an den Schulungen teil“, informiert Projektleiterin Valeria Füllenhals von der Initiative „Land-Impulse Niederösterreich“.

Imkerboom gegen das Bienensterben

Mehr und mehr Frauen interessieren sich für die Schulungen. Die Bienenzüchter werden, statistisch betrachtet, zudem auch immer jünger. Angeboten werden die Kurse von den heimischen Landwirtschaftsschulen gemeinsam mit deren Absolventenverband „Land-Impulse Niederösterreich“.

Geschäftsführer Georg Hagl hofft, mit dem Projekt auch dem Bienensterben entgegenzuwirken. Wichtig hierfür seien kleine Imkereien, denn in diesen können sich Bienen-Krankheiten nicht so schnell ausbreiten. Rund 25.100 Imker und Imkerinnen sichern in Österreich mit circa 367.500 Bienenvölkern die Bestäubung der Zier- und Nutzpflanzen.

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