Vergiftung: Kleinkind auf „Weg der Besserung“

Das Kleinkind, das am Montag mit Vergiftungserscheinungen in ein Linzer Spital geflogen wurde, befindet sich „auf dem Weg der Besserung“. Das teilte ein Sprecher des Universitätsklinikums auf Anfrage mit.

Im Falle des Kleinkindes, das mit Vergiftungserscheinungen in ein Linzer Spital eingeliefert wurde, ermittelt auch die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung. Am Montag wurde noch vermutet, dass das Mädchen mit Drogenresten in Kontakt gekommen sein dürfte - mehr dazu in Nach Drogenvergiftung: Polizei ermittelt. Am Dienstag wurde das 22 Monate alte Mädchen von der Intensivstation auf die interne Abteilung verlegt. „Untersuchungen auf Drogen sind negativ verlaufen“, so Kukacka. Somit hat sich der erste Verdacht nicht bestätigt.

Kind wird weiter beobachtet

Der Zustand des Mädchens sei stabil, sagte der Sprecher. Nach den aktuell vorliegenden Untersuchungsergebnissen könne man Drogen als Ursache für die Vergiftungserscheinungen ausschließen. „Das Kind wird weiter beobachtet, weitere Untersuchungen folgen“, teilte Kukacka mit.

Das Mädchen leckte laut einem „NÖN“-Onlinebericht beim Krabbeln an einem Strand an der Ybbs in Günzing in der Gemeinde Ferschnitz (Bezirk Amstetten) an einer Alufolie. In einer ersten Abklärung waren die Ärzte davon ausgegangen, dass sich auf der Folie Reste von LSD oder Kokain befunden haben dürften.

Zur bisher unbekannten Substanz seien die Erhebungen noch im Gange, teilte die Landespolizeidirektion am Dienstag mit. Am Montag haben bereits erste Befragungen stattgefunden. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Neumarkt an der Ybbs (Tel. 059133-3139) erbeten.