Verbrennungen durch „Bärenklau“

Der Kontakt mit dem „Riesen-Bärenklau“ hatte für einen Mann aus dem Bezirk Waidhofen a.d. Thaya schwerwiegende Folgen. Im Krankenhaus wurden unter anderem Verbrennungen zweiten Grades festgestellt.

Ein Sprecher des Universitätsklinikums St. Pölten bestätigte am Donnerstag gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) einen Bericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“). Das Opfer hatte die Giftpflanze zuhause bei der Gartenarbeit berührt. Zuerst bemerkte der Mann Hautrötungen. Am vergangenen Freitag, zwei Tage nach dem Kontakt mit der Pflanze, bildete sich eine etwa zehn mal fünf Zentimeter große „Riesenblase“, hieß es in dem Bericht.

Hautentzündungen mit starker Blasenbildung

In der dermatologischen Abteilung des Universitätsklinikums St. Pölten wurde am Samstag schließlich „Riesen-Bärenklau“ als Ursache für die Verletzungen festgestellt. Die Staude kommt laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Österreich an Waldrändern, in Wiesen, im Uferbereich von Gewässern und auf Ödland vor.

Riesen-Bärenklau

Liné1/Wikimedia Commons

Die Blüten des „Riesen-Bärenklaus“ sind weiß oder gelb-grün. Bei Berührung und Sonneneinstrahlung können sich nach kurzer Zeit schwere Hautentzündungen mit starker Blasenbildung entwickeln - mehr dazu in Bärenklau löst schwere Verbrennungen aus (noe.ORF.at; 3.9.2014).

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