Verschärfte Kontrollen bei Frequency

Nach den Anschlägen und Terrordrohungen werden die Sicherheitsvorkehrungen bei Festivals in Österreich verschärft. Für das FM4-Frequency in St. Pölten kündigte die Polizei „intensivere Maßnahmen“ als in den Vorjahren an.

In knapp zwei Wochen, von 17. bis 20. August, geht in Sankt Pölten wieder das FM4-Frequency-Festival über die Bühne. An vier Veranstaltungstagen werden 130.000 Besucher erwartet. Auf die jüngsten Anschläge in Frankreich und Deutschland und die Terrordrohungen reagiert die Polizei mit mehr Personal und verschärften Kontrollen.

FM4 Frequency Festival 2014, Tag 2

APA/Herbert P. Oczeret

Beim diesjährigen Frequency sollen die Einlasskontrollen verschärft werden

„Es wird zu einer Intensivierung der Kontrollen bei den Einlässen und dergleichen kommen, wir werden auch verstärkt zivile Kräfte im Veranstaltungsgelände einsetzen. Es kann in weiterer Folge natürlich auch zu längeren Wartezeiten beim Einlass kommen“, sagt Markus Haindl von der Landespolizeidirektion Niederösterreich gegenüber noe.ORF.at.

Haindl: „Kein Grund zur Panik“

Man sei derzeit noch in der Phase der Lagebeurteilung, heißt es von Seiten der Polizei. Mit dem Veranstalter stehe man in engem Kontakt. Grund für Angst oder Panik gebe es nicht, dennoch rät die Polizei zur Vorsicht und bittet im Falle des Falles um Hinweise, etwa bei verdächtigen Wahrnehmungen. „Das ist erforderlich für die polizeiliche Tätigkeit“, so Haindl, der darauf hinweist, man solle sich „nicht scheuen, derartige Wahrnehmungen der Polizei sofort mitzuteilen“. Im Hinblick auf kleinere Festivals sagt Haindl, dass diese punktuell beurteilt werden.

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