Kottingbrunn: Hamlet stirbt im Wasserschloss

Die Kulturszene Kottingbrunn (Bezirk Baden) zeigt einen unkonventionellen „Hamlet“ - anlässlich des 400. Todestages von William Shakespeare und des 20-Jahr-Jubiläums der September-Theaterproduktionen der Kulturszene.

„Jung, spritzig, unkonventionell, so kann man die ‚Hamlet‘-Inszenierung von Anselm Lipgens zusammenfassen. Das zeigt sich nicht nur an den heutigen Kostümen, sondern auch im Spiel der teilweise noch recht jungen Darsteller und in den Anspielungen auf aktuelle Ereignisse“, heißt es auf der Website.

„Hamlet“, das Stück, in dem es keine Sieger gibt

Worum geht es bei Shakespeares „Hamlet“? Ein eher intellektueller Sohn aus bestem Hause glaubt nicht an den natürlichen Tod seines Vaters, beweist und klärt den Mord und bringt die Täter und deren Lügengebäude zu Fall. „In diesem folgenschweren, intriganten Showdown voller Gift und Galle nimmt zwar die Gerechtigkeit ihren erbarmungslosen Lauf, am Ende jedoch gibt es eigentlich keine Sieger“, sagt Anselm Liepgens, der bereist zum zehnten Mal Regie in Kottingbrunn führt.

Der Raum sei eine aus den Bedingungen des Stückes und den Gegebenheiten des Baues entsprungene unkonventionelle, sinnstiftende und aufreizende Bühnenlösung, so Liepgens. Das Bühnenbild stammt von Diana Auer, die Kostüme von Susanne Özpinar, für das Lichtdesign zeichnet Bernhard Hitzenhammer verantwortlich.

„Was paranormale Identitäten (Geistererscheinungen), ein Zirkus, Flötenblasen oder schlagende Verbindungen mit ‚Hamlet‘ zu tun haben, das erfahren Sie nur, wenn Sie zu uns kommen: Wo mit Mut und Umsicht scheinbar unspielbare Klassiker zu erhellenden, verständnisreichen und unterhaltsamen Theaterereignissen werden“, macht Regisseur Anselm Lipgens Werbung für die Aufführung in Kottingbrunn. Gezeigt wird „Hamlet“ bis 25. September, jeden Freitag und Samstag um 19.30 Uhr, sonntags um 18.00 Uhr.

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