Kinderbetreuung wird immer weiter ausgebaut

Die Kinderbetreuung in Niederösterreich wird schon seit Jahren laufend ausgebaut. Mittlerweile ist fast ein Viertel der Kinder in Niederösterreich bis zum dritten Lebensjahr in einer Tagesbetreuungsstätte untergebracht.

In Niederösterreichs Kindergärten werden bereits etwa 52.900 Kinder im Alter von zweieinhalb bis sechs Jahren betreut, in Tagesbetreuungseinrichtungen (Krippen und altersgemischte Betreuungseinrichtungen) sind es circa 4.000 Kinder. Auch die Betreuungsquote der Null bis zweijährigen Kinder ist erneut auf 24,6 Prozent angestiegen, heißt es in einer aktuellen Erfassung durch die Statitik Austria.

Schwarz: „Betreuung liegt über Österreich-Schnitt“

Diese Daten "spiegeln den laufenden Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen in Niederösterreich ganz eindeutig wider“, so Bildungs- und Familienlandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP). 96,8 Prozent der drei- bis fünfjährigen Kinder besuchen laut der veröffentlichten Kindertagesheimstatistik in Niederösterreich eine institutionelle Kinderbetreuungseinrichtung. „Damit liegen wir weit über dem Österreich-Durchschnitt von 93 Prozent. Bei den Vierjährigen liegt die Quote laut Statistik Austria sogar bei 99,3 Prozent“, so Schwarz.

Eine Diskussion über ein verpflichtendes zweites Kindergartenjahr stelle sich also in Niederösterreich de facto gar nicht, so die Landesrätin: „Niederösterreichs Familien haben die Bedeutung der Elementarpädagogik längst erkannt und wissen, welch tolle Arbeit in unseren Betreuungseinrichtungen geleistet wird.“

55,4 Mio. Euro für Ausbau der Kinderbetreuung

Bis zum Jahr 2017 stehen für Niederösterreich aus einer 15a-Vereinbarung mit dem Bund 55,4 Millionen Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung zur Verfügung. Diese Fördermittel können beispielsweise für die Schaffung zusätzlicher Plätze, zur räumlichen Qualitätsverbesserung, für die Verlängerung der Öffnungszeiten oder die Verbesserung des Betreuungsschlüssels verwendet werden.

„Schwerpunkt ist auch hier der Ausbau der Kinderbetreuung für unter dreijährige Kinder. Besonders gefördert werden ganztägige flexible Angebote, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf maßgeblich erleichtern“, so Barbara Schwarz.

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