58 Vandalenakte in Gerasdorf geklärt

Die Polizei hat elf Burschen ausgeforscht, die in Gerasdorf bei Wien (Bezirk Wien-Umgebung) durch Vandalenakte 45.000 Euro Schaden angerichtet haben sollen. Wegen Nazi-Schmierereien wurden sie auch nach dem Verbotsgesetz angezeigt.

Die Burschen im Alter von 14 bis 19 Jahren aus den Bezirken Wien-Umgebung, Korneuburg, Mistelbach sowie aus Wien-Floridsdorf seien nach langwierigen Vernehmungen geständig gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit. Sie gaben demnach zu, Beschädigungen und Beschmierungen - unter anderem ein Hakenkreuz oder die Zahl 88 (in der rechtsradikalen Szene die Abkürzung für „Heil Hitler“) - mit Lacksprays an öffentlichen Einrichtungen und an Fahrzeugen von Privatpersonen begangen zu haben.

Vandalenakte Gerasdorf

Landespolizeidirektion Niederösterreich

Die Beschuldigten hatten unter anderem am Bahnhof in Gerasdorf Nazi-Schmierereien angebracht.

Die Vandalenakte in Gerasdorf bei Wien hatten laut Polizei im Frühjahr 2015 begonnen, bis August 2016 wurden 58 Taten verübt, die den elf Burschen angelastet werden. Weil sie auch nationalsozialistische Symbole angebracht hatten, wurden die Beschuldigten wegen Vergehen nach dem Verbotsgesetz der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.

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