Weniger Feinstaub in der Luft

Seit mehr als 30 Jahren wird in Niederösterreich die Luftqualität überwacht. In den vergangenen drei Jahren kam es zu keinen Überschreitungen der Feinstaub-Grenzwerte. Für eine weitere Reduktion sind bereits Maßnahmen geplant.

In Niederösterreich gibt es 47 Messstellen, die unter anderem die Feinstaub-Belastung messen. Seit drei Jahren gibt es außerdem ein Feinstaubpaket mit dem Ziel, die Belastung zu senken. „Saubere Luft steht für Lebensqualität und die Bilanz zeigt, dass die Maßnahmen der vergangenen Jahre greifen", sagt Umweltlandesrat Stephan Pernkopf (ÖVP). So wurde laut Pernkopf der Grenzwert für den Feinstaub-Jahresmittelwert in Niederösterreich noch nie überschritten.

Feinstaubprogramm wird ausgebaut

Um die positive Entwicklung fortzusetzen wird das sogenannte Feinstaubprogramm auch in den nächsten Jahren Stück für Stück weiter umgesetzt. Dabei werden in allen relevanten Sektoren - vom Verkehr über den Hausbrand bis hin zum Energie- und Industriesektor - Maßnahmen gesetzt.

Eine Maßnahme ist etwa die Erweiterung des Lkw-Fahrverbots. Alleine dadurch kommt es im Wiener Umland jährlich zu einer Feinstaubreduktion von mehr als zehn Tonnen, das sind mehr als 40 Prozent. „Diese Maßnahme – wir ziehen damit die ‚alten Stinker‘ aus dem Verkehr – ist zielführender, als Temporeduktionen quer über alle Kraftfahrzeugklassen zu verordnen", erklärt Pernkopf.

Beim Hausbrand bemühe man sich um die Reduktion des Feinstaubs durch Förderung umweltfreundlicher Heizungen. Die Messungen des heurigen Jahres zeigen, dass auch 2016 wieder tendenziell ein Absinken der Belastungen zu erwarten ist.

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