Millionen-Diebstahl bei Superfund-Gründer Baha

Superfund-Gründer Christian Baha ist nach einem Bericht der „Kronen Zeitung“ (Samstag-Ausgabe) in Niederösterreich das Opfer eines Millionen-Diebstahls geworden. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Der Fall sei vor einigen Wochen bekannt geworden, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich am Samstag. Dem Zeitungsbericht zufolge hatte Baha „in seinem feudalen Schloss Frohsdorf“ in Lanzenkirchen (Bezirk Wr. Neustadt) Gold- und Silbermünzen von einem langjährigen Mitarbeiter verstecken und einbetonieren lassen. Der Schatz im Wert von 3,3 Millionen Euro sei dann plötzlich weg gewesen.

Schloss Frohsdorf in Lanzenkirchen

ORF/Gernot Rohrhofer

Schloss Frohsdorf in Lanzenkirchen

Mitarbeiter als Verdächtiger festgenommen

Der verdächtige Mitarbeiter sei in Tirol festgenommen worden, es laufe ein Ermittlungsverfahren, so die Polizei. „Der Schock war groß“, wurde Baha in der „Kronen Zeitung“ zitiert. „Das Versteck für die Gold- und Silbermünzen war nur ganz wenigen Vertrauten bekannt.“ Er sei „immer ein Fan von Geldveranlagung in Gold und Silber“ gewesen, so der Firmengründer.

Die Polizei sei dem Verdächtigen auf die Spur gekommen, als dieser den Schatz zu Geld machen wollte. „Dass es sich um einen langjährigen Mitarbeiter von mir handelt, ist natürlich besonders enttäuschend“, reagierte Baha dem Bericht zufolge. Ein Großteil der Beute sei sichergestellt worden.

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