„Christophorus 2“ fliegt ab Jänner auch nachts

Am Flugplatz Gneixendorf (Bezirk Krems) gibt es in Zukunft auch in der Nacht einen Notarzthubschrauberdienst. Der zweijährige Probebetrieb beginnt am 1. Jänner. Am Dienstag wurde der Vertrag dafür unterzeichnet.

Der Notarzthubschrauber „Christophorus 2“ wird künftig rund um die Uhr einsatzbereit sein, damit kritisch kranke oder schwer verletzte Patienten auch nachts in eine Klinik transportiert werden können. Das Land Niederösterreich wird für den sogenannten „24/7 Betrieb“ des Notarzthubschrauberdienstes jährlich 780.000 Euro bereitstellen. Mit dem am Dienstag abgeschlossenen Vertrag wurde ein zweijähriger Probebetrieb am Hubschrauberstandort in Krems fixiert.

ÖAMTC Hubschrauber in Krems

ORF

„Wichtiger Schritt für medizinische Versorgung“

Mit dem Nachtbetrieb werde ein weiterer wichtiger Schritt für die medizinische Versorgung in Niederösterreich gesetzt, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) bei der Vertragsunterzeichnung: „Die Hubschrauber-Flotte der Flugrettung hat schon tausende Leben gerettet und garantiert eine schnelle und kompetente Erstversorgung in ganz Niederösterreich. Das macht sie zu einem wesentlichen und unverzichtbaren Faktor für die Sicherheit im Land."

Der Einsatz des Nachthubschraubers bedeute eine weitere Ausgestaltung der notärztlichen Erstversorgung, ergänzte Landesrat Maurice Androsch (SPÖ): „Mit diesem Pilotprojekt ist Niederösterreich bundesweiter Vorreiter.“ ÖAMTC-Präsident Werner Kraus bezeichnete den Rund-um-die Uhr-Betrieb der Notarzthubschrauber als nächsten logischen Schritt der „Mission Menschen zu helfen“.

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