Karner neuer Rot-Kreuz-Hundestaffel-Chef
„Wir freuen uns, mit Hugo Karner eine sehr erfahrene Persönlichkeit für diese Position gefunden zu haben“, erklärt Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich. „Unser Dank gilt aber auch Klaus Markulak, der in den vergangenen Jahren diese Aufgabe sehr kompetent erfüllt hat.“
Der 53-jährige Karner ist bereits seit 1997 als Freiwilliger in der Rotkreuz-Suchhundestaffel Wiener Neustadt tätig. Aktuell bildet er selbst seinen einjährigen Rüden Flinn, ein Malinois, zum Suchhund aus. Mit seinen bisherigen Hunden hat er bereits viel Erfahrung im Einsatz gesammelt, wie das Rote Kreuz meldet.
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Hugo Karner mit seinem Hund „Flinn“
Ausbildung als wichtigste Aufgabe
„Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, im Einsatzfall gut ausgebildete und einsatzbereite Teams auf die Suche schicken zu können – wir haben sehr viele engagierte Kolleginnen und Kollegen, die hier wirklich ausgezeichnete Arbeit leisten und die ich entsprechend unterstützen möchte“, sagte Karner nach seiner Wahl.
Hugo Karner war bereits 2011 mit seinem Suchhund Flash, einem Malinois, internationaler Staatsmeister der Rettungshunde, ist ausgebildeter Hundetrainer und stellvertretender Bundeskommandant der Suchhundestaffeln des Österreichischen Roten Kreuzes. „Mir ist vor allem wichtig, dass wir gemeinsam jenen Menschen helfen können, die sich entweder verirrt haben oder die verschüttet wurden, wie es schon bei einfachen Hauseinstürzen passieren kann – vielmehr aber noch beispielsweise nach Erdbeben.“
32 einsatzbereite RK-Suchhundeteams im Land
Die Suchhundestaffeln sind 365 Tage im Jahr einsatzbereit und können jederzeit über den 144-Notruf-Niederösterreich alarmiert werden. Die Mitglieder der Rotkreuz-Suchhundestaffel sind ehrenamtlich im Einsatz, der Einsatz selbst ist mit keinerlei Kosten verbunden.
Aktuell stehen in Niederösterreich 32 einsatzbereite Suchhundeteams des Roten Kreuzes sowie 80 ausgebildete Einsatzhilfskräfte an acht Standorten (Wr. Neustadt, Neunkirchen, Tulln, Haag, Poysdorf, Purkersdorf, St. Aegyd/Neuwalde und Weitra) zur Verfügung, die im Jahr 2016 in Niederösterreich insgesamt 13 Mal zu Hilfe gerufen wurden.