Korneuburg: Erstes Konzept für Werftgelände

Seit Mitte des Jahres wurde in Korneuburg an der Nachnutzung des Werftgeländes gearbeitet. Jetzt liegt ein Entwurf vor, der bereits den Einwohnern der Stadt vorgestellt wurde. Das Siegerprojekt soll nun weiterentwickelt werden.

Die Werft war 150 Jahre in Betrieb, bevor sie Mitte der 90er Jahre geschlossen wurde. Anschließend mieteten sich vereinzelt Firmen in die Gebäude ein, unter anderem wurden dort auch Veranstaltungen abgehalten. Nun wurde jedoch ein komplettes Nutzungskonzept für ein neues Stadtviertel erarbeitet. Ziel ist ein neuer Stadtteil auf dem 18 Hektar großen Gelände der ehemaligen Werft.

Nach einer Phase der Bürgerbeteiligung stellten Planungsbüros unter dem Titel „Alte Werft. Neue Ideen.“ Entwürfe vor. Eine Expertenjury erklärte schließlich das Konzept von „KCAP mit Baumschlager, Hutter und Yewo Landscapes“ zum Sieger. Das Projekt sieht eine kombinierte Form von Wohnen, Wirtschaft und Freizeit vor. Die denkmalgeschützten Gebäude sollen dabei erhalten bleiben, besonderes Augenmerk wird auch auf die Donau-Auen gelegt. Es soll zudem eine Verbindung vom Stadtzentrum bis auf die Halbinsel und ans Ufer der Donau schaffen.

Siegerprojekt soll weiterentwickelt werden

„Ich bin sehr froh, dass es eine so eindeutige Empfehlung der Jury gibt. Das Ende des Prozesses ist der Startschuss zur weiteren intensiven Arbeit für die Entwicklung dieses wunderbaren Areals“, sagt Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP). Der Entwurf soll jetzt weiterentwickelt werden, spätestens in der Gemeinderatssitzung im März soll dann entschieden werden, ob die Empfehlung der Jury bestätigt wird. Eine Verwirklichung des Projektes ist für die nächsten fünf bis zehn Jahre geplant.

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