Schneeprognose: Lawinenwarndienst gestartet

Die aktuelle Schneesituation nimmt man beim Land zum Anlass, den Betrieb des Lawinenwarndienstes Niederösterreich aufzunehmen. Dieses Service soll eine Hilfestellung für Tourengeher, Skifahrer und Bergsteiger sein.

Die Lawinenwarnstufen

  • 1 „gering“
  • 2 „mäßig“
  • 3 „erheblich“
  • 4 „groß“
  • 5 „sehr groß“

Informationen über die aktuelle Lawinengefahr werden täglich auf der Homepage des Lawinenwarndienstes und auf der ORF-Teletext-Seite 615 veröffentlicht.

Bis zu einen Meter Neuschnee soll es in den nächsten Tagen in Teilen des Bundeslandes geben. Am meisten soll es in den Ybbstaler Alpen im Mostviertel schneien. Aufgrund der milden Temperaturen der letzten Tage liegt der Neuschnee allerdings meist lose auf dem Untergrund auf. Die Lawinengefahr kann sich so schnell verschärfen.

Experten des Lawinenwarndienstes schätzen die Gefahrensituation ab sofort wieder regelmäßig neu ein. Auf der Website des Dienstes und im ORF-Teletext auf Seite 615 wird täglich ein neuer Lagebericht veröffentlicht.

Im Gegensatz zum Vorjahr werden diese Berichte heuer allerdings nicht mehr in der Früh, sondern als Prognose bereits am Abend davor bis spätestens 18.00 Uhr veröffentlicht, heißt es in einer Aussendung des Landes. „Alpinisten erhalten damit mehr Zeit für eine solide Planung ihrer Skitour. Diese Umstellung entspricht auch einem Wunsch der alpinen Vereine und des Bergführerverbands“, wird der für Katastrophenschutz zuständige Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) zitiert.

Pernkopf: „Eigene Einschätzung wichtig“

Pernkopf ruft Bergsteiger und Skifahrer auf, die Gefahrensituation zusätzlich zu den Informationen des Lawinenwarndienstes auch selbst abzuschätzen. Zudem müsse man abseits von gesicherten Pisten auch die Bedürfnisse von Pflanzen und Tieren respektieren.

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