Bahnhof Tulln: 50 Millionen für Sanierung

Der Bahnhof Tulln wird saniert und modernisiert. Etwa 50 Millionen Euro werden in den kommenden drei Jahren in zeitgemäße, barrierefreie Bahnsteige, neue Gleisanlagen, Warteräume und Fahrradabstellplätze investiert.

Umgebaut wird bei laufendem Betrieb. Allerdings muss der Denkmalschutz berücksichtigt werden, weil in dem Gebäude einst der Künstler Egon Schiele zur Welt kam und dort aufwuchs. Mit dem Umbau sollen alle Bereiche des Bahnhofes moderner, heller und kundenfreundlicher gestaltet werden.

Visualisierung Bahnhof Tulln

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Visualisierung des neuen Tullner Bahnhofes

Bedeutende Rolle für gesamte Region

8.000 Menschen nutzen täglich den Bahnhof. „Tulln ist ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Wien, Sankt Pölten und dem Waldviertel“, sagt Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP), weshalb das Projekt um drei Jahre vorgezogen wurde: „Das war uns wichtig, weil wir auch die Franz-Josefs-Bahn modernisieren wollen und aus dem Grund auch in die Infrastruktur der Bahnhöfe entsprechend investieren werden.“

Mit 12.000 Arbeitsplätzen ist Tulln eine wachsende Stadt und bedeutend für die ganze Region, sagt Bürgermeister Peter Eisenschenk (ÖVP): „Tulln zählt doppelt so viele Einpendler als Auspendler. Umso wichtiger ist eine optimale Anbindung der Infrastruktur.“ Die Baukosten von 50 Millionen Euro werden von ÖBB, Land und Stadt gemeinsam investiert. Die Stadt übernimmt unter anderem die Kosten für die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes.

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