Feuerwehrmann läuft zum Weltrekord

Der Wiener Neustädter Extremsportler und Feuerwehrmann Andreas Michalitz hat sein Ziel, einen Weltrekord im Laufen mit kompletter Feuerwehrmontur aufzustellen, erreicht. Er lief 101 Kilometer in etwas mehr als 15 Stunden.

Für Michalitz galt es den bisherigen Weltrekord eines deutschen Feuerwehrmanns, der 100 Kilometer in knapp 23 Stunden zurückgelegt hatte, zu schlagen. Der Wiener Neustädter Extremsportler konnte diese Zeit deutlich unterbieten, indem er 101 Kilometer in 15 Stunden und zehn Minuten bewältigte. Die Ausrüstung, die er dabei trug, wog 23,7 Kilogramm.

Nach Angaben der FF Wiener Neustadt verfolgten auf ihrer Homepage und auf Facebook über hunderttausend Interessierte das Event mit ihrem Zugskommandanten. Zudem seien im Lauf des Tages mehrere hundert Besucher trotz des teilweise eisigen Windes nach Katzelsdorf (Bezirk Wiener Neustadt) gekommen, wo der Lauf stattfand.

Michalitz: „Es war nicht leicht“

Als Ultramarathonläufer ist es der Feuerwehrmann gewohnt, lange Distanzen zurückzulegen. Vor dem Weltrekordversuch habe er zusätzliche Trainingseinheiten mit Atemschutzgerät und Ausrüstung absolviert, der Lauf sei durch das Gewicht am Körper aber nicht leicht gewesen, erzählt er im Gespräch mit noe.ORF.at.

Schon nach kurzer Zeit sollen seine Hände geschwollen gewesen sein, weil das Atemschutzgerät die Blutzufuhr abschnüre. Auch Blasen an den Füßen machten Michalitz zu schaffen. Nach mehr als 15 Stunden Dauerlauf gönnte er sich lediglich ein Bad zur Entspannung. Schon morgen sei wieder „ganz der Alte“ und würde auch schon wieder trainieren, sagt er.

Links:

• Rekordversuch: 100 Kilometer in Schutzkleidung (noe.ORF.at; 2.2.2017)
• FF Wiener Neustadt