Gesundheitshotline soll Ambulanzen entlasten

Der „telefon- und webbasierte Erstkontakt- und Beratungsservice“ (TEWEB) startet im April mit dem Probebetrieb - fast zwei Jahre später, als geplant. Die Gesundheitshotline soll Spitalsambulanzen entlasten.

Der usprüngliche Start des Projekts TEWEB war schon Mitte des Jahres 2015 geplant. Niederösterreich macht sich schon lange Zeit für die Gesundheitshotline stark. Jetzt ist der Start fixiert: Ab April geht das medizinische Telefon- und Onlineservice in den Probebetrieb und ist unter der Nummer 1450 erreichbar. Weitere Pilotregionen sind Wien und Vorarlberg.

Testphase bis Ende 2018

Bis Ende 2018 soll die Gesundheitshotline TEWEB getestet werden. Danach werden die Erfahrungen ausgewertet und das Telefon- und Onlineservice soll in ganz Österreich in Betrieb gehen. In Niederösterreich wird TEWEB vom Rettungsnotruf „144 Notruf Niederösterreich“ betrieben. Dabei sollen die jahrelangen Erfahrungen der Einsatzleitstelle eingebracht werden.

Hinter der Hotline steckt eigens ausgebildetes medizinisches Fachpersonal, das rund um die Uhr medizinische Fragen per Telefon oder online beantworten wird. Patienten soll damit etwa geholfen werden, den Schweregrad ihrer Krankheit richtig einzuschätzen oder den richtigen Arzt aufzusuchen. Andererseits gibt die Hotline auch Tipps für die Selbstversorung bei Krankheiten. In Notfällen wird die Rettung organisiert. So sollen unnötige Spitals- und Arztbesuche vermieden werden und dadurch die Spitalsambulanzen entlastet werden.

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