Bundesheer löste bei Übung Flurbrand aus

Bei einem Flurbrand auf dem Flugfeld West in Wr. Neustadt sind am Freitagnachmittag mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen. Der Brand war durch eine Gefechtsübung des Bundesheeres ausgelöst worden.

In der Flugfeldkaserne in Wr. Neustadt gab es am Freitag den Spatenstich für den Bau eines neuen Gebäudes für das Jagdkommando. Im Anschluss und in Anwesenheit von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) fand eine Gefechtsvorführung mit vier Hubschraubern, drei Flugzeugen und sechs Fahrzeugen statt.

Während der Vorführung entstand plötzlich ein Flurbrand. „Wegen der großen Trockenheit auf dem Flugfeld breitete sich das Feuer rasend schnell aus“, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Der starke Wind trieb das Feuer zudem auf einen Föhrenwald zu. Mit Hilfe eines Zangenangriffs konnten die sieben Feuerwehren ein Übergreifen verhindern, so Resperger.

14 Hektar Wiese abgebrannt

Nach Angaben von Resperger stand eine Wiesenfläche in der Größe von etwa 14 Hektar in Brand. Mehr als 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Militärfeuerwehr waren im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis zum frühen Nachmittag. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Rauchsäule war kilometerweit deutlich zu sehen.

Bundesheersprecher Roman Rauter zufolge wurde bei der Gefechtsübung ein Angriff simuliert. Im Zuge dessen wurden auch pyrotechnische Mittel verwendet, um Explosionen zu simulieren. Dabei gab es einen Funkenflug, der wegen der Trockenheit schließlich den Brand auslöste, sagte der Bundesheersprecher gegenüber noe.ORF.at.