Pläne der S34 liegen öffentlich auf

Der Bau der Traisental-Schnellstraße (S34) hätte heuer beginnen sollen. Doch die Vorprüfungen haben länger gedauert als erwartet. Ab sofort liegen die Unterlagen für die S34 in den betroffenen Gemeindeämtern auf.

Neun Kilometer wird die S34 lang sein und soll künftig von der Landeshauptstadt St. Pölten bis nach Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten-Land) führen. Die B20, die Mariazeller-Bundestrasse, soll dadurch wesentlich entlastet werden.

Einsprüche sind bis Ende Mai möglich

Bis 31. Mai liegen die Unterlagen im Magistrat St. Pölten sowie in den Gemeindämtern von Wilhelmsburg und Ober-Grafendorf (Bezirk St. Pölten-Land) auf, außerdem in der Straßenbauabteilung des Landes in St. Pölten und im Verkehrsministerium in Wien. Dort ist es möglich bis Ende Mai Einsprüche gegen das Projekt zu erheben.

Nicht zuletzt aufgrund angekündigter Proteste gegen die S34 rechnet man bei der ASFINAG mit Einsprüchen. In der Folge werden etwaige Einsprüche geprüft, im Herbst werden die Gutachten neuerlich aufgelegt. Im Anschluss daran soll die öffentliche Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) im Veranstalungszentrum in St. Pölten abgehalten werden. Die ASFINAG ist zuversichtlich, dass 2019 mit dem Bau begonnen werden kann. Die geplanten Kosten sollen 207 Millionen Euro betragen.

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