Spatenstich für „Alpenbahnhof neu“

Am Alpenbahnhof in St. Pölten entsteht eine neue Betriebsstätte und ein neuer Bahnhof für die Mariazellerbahn. Der Spatenstich für das Projekt fand am Mittwoch statt. In den Neubau werden 15 Millionen Euro investiert.

Derzeit befinden sich am Alpenbahnhof St. Pölten Betriebsgebäude, Werkstätten und ein Personalgebäude der Mariazellerbahn, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Zudem sind die Gebäude in einem sanierungsbedürften Zustand bei zugleich hohen Betriebskosten. Neben einer neuen Werkstätte werden auch Verschubmöglichkeiten, eine Waschanlage und eine Lackiererei gebaut.

Alpenbahnhof wird zum NÖVOG-Standort

Darüber hinaus zieht die Niederösterreichische Verkehrsorganisations Gesellschaft (NÖVOG) ihre bisher drei über die Stadt verstreuten Büroräumlichkeiten am Alpenbahnhof zusammen. „Dadurch können die teuren Einmietungen in der Stadt künftig vermieden werden, das soll Kosten sparen“, so NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.

Neuer Alpenbahnhof St. Pölten

NÖVOG

Der Alpenbahnbahnhof in St. Pölten wird zum Projekt „Betriebsstätte Alpenbahnhof“

In die Mariazellerbahn wurden 150 Millionen Euro investiert. „Die Fahrgastrekorde der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich unsere Investitionen gelohnt haben. Seit der Übernahme der Bahnstrecken durch die NÖVOG haben wir über 150 Millionen Euro in die Mariazellerbahn investiert. Mit dem jetzt erfolgten Spatenstich setzen wir den Schlussstein in der Modernisierung der Mariazellerbahn und der NÖVOG“, bekräftige der für Gesamtverkehrsangelegenheiten zuständige Karl Wilfing (ÖVP).

Spatenstich Alpenbahnhof

NÖVOG/ Herbst

Karl Wilfing (l.) und Gerhard Stindl beim Spatenstich

Das Ziel ist ein Eisenbahncluster St.Pölten

„Mit dem ÖBB-Bildungscampus, mit dem die Ausbildung aller Eisenbahnberufe für ganz Österreich hier in der Landeshauptstadt konzentriert wird, und dem Studienangebot an der Fachhochschule entwickelt sich St. Pölten zu einem Zentrum für Eisenbahntechnologie. Die Betriebsstätte Alpenbahnhof der NÖVOG ist ein wichtiger Baustein zur Verwirklichung des Eisenbahnclusters in St. Pölten“, erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ).

Ab sofort werden die notwendigen Abrissarbeiten durchgeführt, auch die Um- und Neubauarbeiten werden in Kürze beginnen. Die neue Betriebsstätte soll im Herbst 2018 fertig sein. Durch das neue Projekt sollen 200 neue Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt entstehen.

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