Baden will Weltkulturerbe werden

Baden will mit zehn anderen Kurstädten UNESCO-Weltkulturerbe werden. Die Vertreter aller Städte bereiten derzeit eine gemeinsame Bewerbung vor. Dazu gehören das italienische Montecatini Terme und das deutsche Baden-Baden.

Alle elf Städte haben spätestens im 19. Jahrhundert als Kurorte internationale Bedeutung erlangt. Badens Kurtradition reicht sogar bis in die Römerzeit zurück. Die Vertreter aller Städte halten seit Mittwoch eine Tagung in der Kurstadt ab. Neben Baden bewerben sich auch Bath (Großbritannien), Vichy (Frankreich), Spa (Belgien), Montecatini Terme (Italien), Baden-Baden, Bad Ems und Bad Kissingen (Deutschland) sowie Franzensbad, Karlsbad und Marienbad (Tschechien).

Laut Bürgermeister Stefan Szirucsek (ÖVP) kann die Kurstadt Baden in vielen Bereichen punkten, vor allem im Bereich der Infrastruktur: „Das beginnt bei den Bädern, bei den Kuranstalten setzt sich fort über den Kurpark, über Theater, Museen oder auch das Casino, das ist alles vorhanden. Die UNESCO erkennt das eigentlich nur an und vergibt das Gütesiegel Welterbe.“

Entscheidung im Sommer 2018

Ende des Jahres soll die UNESCO-Weltkulturerbe-Bewerbung abgegeben werden. „Wir erwarten uns darin eine große Chance im touristischen Bereich, insbesondere im Nächtigungstourismus, weil hier die größte Wertschöpfung ist.“ Die Entscheidung, ob Baden und die zehn anderen nominierten Städte UNESCO Weltkulturerbe werden, soll im Sommer 2018 fallen.

Links: