EVN setzt in Kroatien ganz auf Gas
Malerische Buchten ziehen immer mehr Touristen an die kroatische Mittelmeerküste. In den Küstenstädten wie etwa Split oder in Sibenik wird in der Tourismusbranche am meisten verdient. Riesige Hotelkomplexe werden aus dem Boden gestampft. Die Pools des Hotels Solaris in Split werden mit Gas der EVN Kroatien beheizt, auch gekühlt oder gekocht wird mit Gas.
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„Die EVN hat das beste Angebot vorgelegt, sie waren der günstigste Anbieter. Nach einem Jahr können wir jetzt sagen, dass es eine sehr gute Wahl war. Wir sind sehr zufrieden“, sagt Damir Martinovic, der Manager des Hotels Solaris.
Nicht nur Hotels zählen zu den Kunden der EVN Kroatien, sondern etwa auch ein großes Aluminiumwerk und eine Kaffeerösterei, die unter anderem 150 Wiener Kaffeehäuser beliefert. „Wir brauchen hier besonders beim Kaffeerösten gleichbleibende Energiequalität, das kann die EVN bieten. Das ist höchste Qualität, deshalb haben wir uns für sie entschieden“, so Karlo Blonder, Geschäftsführer von PROCAFFE.
Das Engagement der EVN in Südosteuropa war aber nicht immer von Erfolg gekrönt. Vor einigen Jahren musste man in Bulgarien und Mazedonien millionenschwere Abschreibungen vornehmen. In Kroatien soll es anders laufen: „Ursprünglich war es so, dass wir das Knowhow in der Gasverteilung, das wir in Österreich über Jahrzehnte erworben haben, hier auch in Kroatien einsetzen - auch unsere Standards, die wir in Österreich verwenden, wenn wir Leitungen errichten und betreiben. Das ist auch ein Ziel, das wir weiter verfolgen wollen“, erklärt Werner Casagrande, Geschäftsführer der EVN Kroatien.
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EVN will in drei Jahren 15 Mio. Euro investieren
100 Kilometer Gasleitungen wurden von der EVN in den letzten Jahren in Dalmatien verlegt. Derzeit gibt es sechs Baustellen im Raum Split und Sibenik. Es sollen noch weitere dazukommen. So werden im kommenden Jahr zwei Krankenhäuser an das Gasnetz der EVN Kroatien angeschlossen.
Kroatien ist für das Unternehmen ein wachsender Markt, in den letzten fünf Jahren konnte die EVN Kroatien den Erdgasabsatz jedes Jahr verdoppeln. 15 Millionen Euro wird die EVN in den nächsten drei Jahren noch investieren. Kroatien ist ein kleiner Markt, aber der Tourismus boomt - und davon will die EVN profitieren.
Links:
- Dürnrohr: Teure Müllentsorgung für Römer (noe.ORF.at; 25.4.2017)
- EVN versorgt immer mehr Haushalte mit Wasser (noe.ORF.at; 19..2017)
- EVN AG