Eurofighter üben über dem TÜPL Allentsteig

Die Bundesheer-Eurofighter sind ab Montag „verstärkt und hörbar“ im österreichischen Luftraum unterwegs, wie es seitens der Streitkräfte hieß. Die Trainingsflüge werden auch über dem Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPL) durchgeführt.

Geübt werden Abfangmanöver im Überschallbereich sowie sogenannte Display-Flüge zur Teilnahme an internationalen Flugshows. Geflogen werden soll bis 9. Juni über dem ganzen Bundesgebiet, über Ballungsgebieten jedoch nur im Unterschallbereich.

Eurofigther des Bundesheers

APA/Erwin Scheriau

Zwei Eurofighter-Typhoon des Bundesheers

Für das Üben der Abfangmanöver im Überschallbereich sind pro Tag jeweils zwei Überschallflüge zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr vorgesehen. Die Piloten würden unter realen körperlichen Belastungen trainieren, welche im Simulator nicht dargestellt werden könnten.

Keine Flüge um die Mittagszeit und an Wochenenden

Um den Geräuschpegel im Überschall möglichst gering zu halten, wird in großen Höhen um die 12.500 Meter trainiert. Zur Reduzierung der Lärmbelastung im bodennahen Bereich wurden einige Maßnahmen getroffen: So wird die Schallverteilung laufend dokumentiert, um die Belastung derselben Räume auf ein Minimum zu reduzieren. Im Zeitraum zwischen 11.30 Uhr und 13.30 Uhr sowie am Wochenende erfolgen keine Trainingsflüge mit Überschallgeschwindigkeit.

Die erste Phase des Displaytrainings für die Teilnahme an mehreren internationalen Flugshows beginnt am 1. Juni und endet voraussichtlich am 14. Juli. Um die Bevölkerung in Zeltweg (Steiermark), dem Heimatfliegerhorst der Eurofighter, und die Umgebung nicht zu stark zu belasten, werden die Trainings auch auf anderen Flugplätzen und über dem Truppenübungsplatz Allentsteig (Bezirk Zwettl) durchgeführt. Aus Witterungsgründen kann es an manchen Tagen zu Verlegungen von Displaytrainings auf die Flughäfen Zeltweg, Graz und Linz kommen. Dabei seien keine Flüge im Überschallbereich vorgesehen, so das Bundesheer.

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