22 Millionen Euro für Bildung und Forschung

Die Niederösterreichische Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) hat 2016 mehr als 22 Millionen Euro an Förderungen ausgegeben. Mit dem Geld wurden unter anderem fast 8.000 Studienplätze an Fachhochschulen unterstützt.

Die größte Fördersumme mit etwa 20 Millionen Euro floss im Vorjahr dem aktuellen Geschäftsbericht zufolge in das Bildungswesen, konkret in die Fachhochschulen in Niederösterreich. Es wurden unter anderem 7.997 FH-Studienplätze gefördert, 69 FH-Studiengänge, drei Stiftungsprofessuren, 568 Stipendien und zwei Wissenschaftspreise.

Darüber hinaus führte die NFB Projekte wie „Science goes School“ und „Unternehmen entdecken“ durch, mit denen Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistert werden sollen. Bei 47 Veranstaltungen zu wissenschaftlichen Fachgebieten wurden im Vorjahr circa 2.000 Schülerinnen und Schüler in Niederösterreich erreicht.

2,2 Mio. Euro für Forschungsförderung

Die restliche Fördersumme von 2,235.772 Euro floss laut dem nun vorgelegten Geschäftsbericht in die Forschungsförderung, damit sollen zahlreiche Forschungsprojekte in Niederösterreich vorangetrieben werden. Dazu zählten unter anderem Projekte zur Verbesserung der Gehirnverteilung von Arzneistoffen, zu den immunregulatorischen Fähigkeiten von Stammzellen und zur besseren Erkennung von Tumoren durch neue Analysemethoden.

Vier Projekte zum Thema „Ressource und Lebensgrundlage Wasser“ wurden zudem mit 800.000 Euro gefördert. Durch den 2015 erstmals ausgeschriebenen „Science Call“ sollen künftig Anstellungen von Dissertantinnen und Dissertanten an niederösterreichischen Forschungseinrichtungen gefördert werden.

Nachwuchspreis für junge Wissenschaftler

Stipendien finanzierte die NFB unter anderem für Studierende der Karl-Landsteiner-Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften. Der seit 2014 vergebene „Wissen schaf[f]t Zukunft Preis“ hebt als Nachwuchspreis die wissenschaftliche Leistung von jungen Personen am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere hervor. An der Fakultät für Gesundheit und Medizin der Donau-Universität Krems wurden zudem die beiden Stiftungsprofessuren „Tissue Engineering und Regenerative Medizin“ und „Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie“ gefördert.

2016 organisierte die NFB außerdem das Symposion Dürnstein, das eine Dialogplattform für Philosophie, Politik und Religion bietet. Das Thema im Vorjahr war „Vertrauen in unsicheren Zeiten. Optionen für die Zukunft“ - mehr dazu in Migration wird zur größten Herausforderung (noe.ORF.at; 12.3.2016).

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