Stausee: Vermisstensuche mit Spezialhunden

Seit Samstagabend wird am Stausee Ottenstein (Bezirk Zwettl) ein Mann vermisst. Er dürfte beim Schwimmen untergegangen sein. Am Montag wird die Suche nach dem Vermissten mit Hunden und Tauchern fortgesetzt.

Seit Montagvormittag sucht die Polizei mit Spezialhunden den Stausee Ottenstein ab. Im Einsatz sind die Polizeiinspektion Mautern (Bezirk Krems) mit einem Spezialboot sowie die Polizeidiensthundeinspektionen Echsenbach (Bezirk Zwettl) und St. Pölten mit jeweils einem Hund. Am Nachmittag war auch die Spezialeinheit Cobra mit Tauchern im Einsatz.

40 Personen waren am Sonntag im Einsatz, um den vermissten Mann zu suchen. Bis zum Abend waren auch Taucher der Wasserrettung und der Feuerwehr im Einsatz. Die Einsatzkräfte fanden keine Spur von dem 51-Jährigen aus dem Raum Zwettl.

Stausee Ottenstein Suche Vermisster

Markus Posch

Am Montagvormittag setzte die Polizei im Bereich Deckerspitz mit Spezialhunden die Suche fort

Für die Taucher war es nicht einfach, denn die Sicht unter Wasser betrug keine 30 Zentimeter. Daher mussten sie in etwa 20 Metern Tiefe den Grund des Stausees händisch abtasten, so Arnold Wagner von der Wasserrettung Niederösterreich, das „ist wie einen Blindflug für die Taucher.“

Seit Samstag um 17.00 Uhr wird nach dem 51-jährigen Mann gesucht. Passanten hatten Hilferufe gehört und danach gesehen, wie eine Person im Stausee untergegangen ist - mehr dazu in Mann wird am Ottensteiner Stausee vermisst (noe.ORF.at; 25.6.2017).