Worthington: 200 Jahre und Weltmarktführer
Der Standort in Kienberg-Gaming gehört seit 1998 zum amerikanischen Worthington-Konzern, der in Ohio (USA) seine Zentrale hat. In Kienberg-Gaming werden die weltweit leichtesten, nahtfreien Stahlflaschen für technische Gase und für Edelgase erzeugt. Sie werden in der Medizin, in der Lebensmittelindustrie und bei der Feuerwehr als Behälter für den Atemschutz verwendet oder in Gastanks von Autos eingebaut.
Konzernchef: „Ich sehe eine hervorragende Zukunft“
Der Betrieb kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. 1817 entstand in Kienberg-Gaming eine Schmiede, in der Achsen für Kutschen produziert wurden, die damals in der gesamten Monarchie begehrt waren. Im Ersten Weltkrieg wurden Granaten erzeugt, daraus entstand schließlich die Idee für die Stahlflaschen. Bei deren Produktion ist man mittlerweile Weltmarktführer, hieß es bei der Firmenfeier am Wochenende. Am Standort sind 400 Mitarbeiter beschäftigt.
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Der Standort in Niederösterreich genießt auch innerhalb des großen amerikanischen Mutterkonzerns, der weltweit an 48 Standorten über 11.000 Mitarbeiter verfügt, höchsten Respekt. „Das Beste, was ich aus jetziger Sicht sagen kann: Das ist hier ist einer unserer allerbesten Standorte, und ich sehe eine hervorragende Zukunft hier“, so der amerikanische Konzernchef John.P. Mc Connell.
Bei der Firmenfeier präsentierte die Worthington-Geschäftsleitung rund um Christian Bruckner, Günther Ehrgott und Gabriele Zeilerbauer das zum Jubiläum aufgelegte Buch „Von Achsen zu Stahlflaschen“. Auf mehr als 200 Seiten und mit vielen Details und historischen Bildern dokumentiert die Festschrift den Weg des Unternehmens.