Startschuss für S3-Weiterbau im Weinviertel

Am Samstag ist der offizielle Startschuss für den neuen Abschnitt der Weinviertler Schnellstraße (S3) zwischen Hollabrunn und Guntersdorf erfolgt. Die Strecke umfasst elf Kilometer. Die ASFINAG investiert 132 Millionen Euro.

Errichtet wird die S3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf in drei großen Abschnitten. „Inoffizieller“ Start sei bereits am 6. Juni gewesen, hieß es in der Aussendung anlässlich des offiziellen Spatenstichs am Samstag in Hollabrunn. Den Anfang machten zwei Brücken über die Nordwestbahn bei Wullersdorf. Im Oktober beginnen die Arbeiten für die Umfahrung Hollabrunn bis Suttenbrunn.

Brücke S3 Bau

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Seit Juni wird an den Brücken über die Nordwestbahn gebaut

Zahlreiche Arbeiten notwendig

Der Kreisverkehr Weinviertler Straße (B303)/Znaimer Straße (B40) wird für die neue Schnellstraße umgebaut und neu positioniert. Der Bau des Abschnitts Suttenbrunn bis Guntersdorf wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 starten. Neun Brücken und die Anschlussstellen Wullersdorf und Guntersdorf werden im letzten, rund neun Kilometer langen Abschnitt errichtet.

„Mit diesem Ausbau, an dem sich auch das Land Niederösterreich mit der Spange Guntersdorf beteiligt, wird es gelingen, die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität in den Ortsdurchfahrten Suttenbrunn, Schöngrabern, Grund und Guntersdorf entscheidend zu erhöhen und gleichzeitig die Standortqualität für die Wirtschaft sowie die Fahrbedingungen für die Pendlerinnen und Pendler zu verbessern“, sagte Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP).

Spatenstich S3

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Am Samstag erfolgte der offizielle Spatenstich für die S3 in Hollabrunn

Kürzere Fahrzeiten für Pendler

Mit Verweis auf die stark belastete Weinviertler Straße (B303) erklärten ASFINAG-Vorstand Alois Schedl und Geschäftsführer Alexander Walcher: „Die neue Schnellstraße verkürzt Fahrzeiten der Pendlerinnen und Pendler und sie reduziert den Durchzugsverkehr um satte 90 Prozent. Beides bringt spürbare Entlastungen für die Menschen und auch für die Umwelt.“ Ende 2019/Anfang 2020 ist die Verkehrsfreigabe geplant. 132 Millionen Euro investiert die ASFINAG in die elf Kilometer lange Strecke.

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