Theißer Damm wird erneuert

Der Theißer Damm bei Krems wurde durch das Hochwasser 2013 stark in Mitleidenschaft gezogen. Bis 2019 soll der Hochwasserschutzdamm deshalb saniert und ausgebaut werden. 7,3 Millionen Euro werden investiert.

Mit Sandsäcken musste der Theißer Damm beim Hochwasser vor vier Jahren geschützt werden - mehr dazu in Erddamm in Theiß drohte zu brechen (noe.ORF.at; 5.6.2013). Deshalb soll der betroffene Abschnitt nun saniert werden.

Hochwassereinsatz in Theiß

BFK Krems/Gernot Rohrhofer

Beim Hochwasser 2013 drohte der Theißer Damm zu brechen

Auf einer Länge von etwa fünf Kilometern wird der bestehende Krems-Donau-Kamp-Hochwasserschutzdamm von der Donaubrücke auf der Kremser Schnellstraße (S33) bis westlich der Abwasserreinigungsanlage nahe Krems erhöht und verbreitert. Außerdem soll eine 200 Meter lange Überströmstrecke für den Fall eines Hochwassers errichtet werden, der Dammbegleitweg wird erneuert.

Projekt soll bis 2019 fertig sein

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) verwies auf eine Reihe von Hochwasserschutzprojekten: „Seit dem Jahr 2002 wurden in Niederösterreich bereits 270 Gemeinden sicherer gemacht.“ 70 Projekte würden sich in der Umsetzung befinden, so Pernkopf in einer Aussendung. Der Kremser Stadtrat Erwin Krammer (ÖVP) hob die Partnerschaft der Stadt Krems mit dem Land Niederösterreich hervor. Durch die fachliche und finanzielle Unterstützung sei in weiten Teilen der Stadt die Sicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner hergestellt worden, so Krammer.

Von den Gesamtinvestitionen für den Theißer Damm übernimmt das Land Niederösterreich 2,2 Millionen Euro, der Bund 3,7 Millionen Euro und der Krems-Donau-Kamp-Hochwasserschutzdamm Wasserverband 1,5 Millionen Euro. Im Frühjahr 2019 soll das Projekt abgeschlossen sein.

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