So hat Ihre Gemeinde gewählt

1,3 Millionen Niederösterreicher in 573 Gemeinden sind bei der Nationalratswahl am Sonntag wahlberechtigt gewesen. Seit 17.00 Uhr sind alle Wahllokale geschlossen. Wie hat Ihre Gemeinde gewählt?

Die Ergebnisse aller Gemeinden liefern Aufschlüsse über den Wahltag im Detail. Ihre Gemeinde können Sie entweder über die Namenssuche, über eine Karte oder über eine Pfadnavigation finden. noe.ORF.at mit einem Überblick, wie Gemeinden in allen vier Vierteln gewählt haben.

Industrieviertel: In Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) landete die ÖVP mit 40 Prozent auf Platz eins, NEOS erreichte mehr als zehn Prozent. In Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) bekamen hingegen die Freiheitlichen die meisten Stimmen (33 Prozent) und liegen damit knapp vor der SPÖ (32 Prozent). Das umgekehrte Bild zeigt sich in Traiskirchen (Bezirk Baden), wo die SPÖ auf 34 Prozent gegenüber 30 Prozent bei der FPÖ kommt.

Das gleiche Ergebnis, allerdings etwas knapper, gibt es in Wiener Neustadt, wo die SPÖ mit 30 Prozent vor der FPÖ (29 Prozent) und der ÖVP (26 Prozent) liegt. In Mödling ist wiederum die ÖVP (33 Prozent) voran, die SPÖ landet bei 26 Prozent. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab es in Bruck an der Leitha: Die FPÖ (31 Prozent) liegt vor der SPÖ (30 Prozent) und der ÖVP (28 Prozent). In Ternitz (Bezirk Neunkirchen) konnte sich die SPÖ (35 Prozent) vor der FPÖ (32 Prozent) durchsetzen.

Die gleiche Reihenfolge gibt es in Neunkirchen, die SPÖ kommt aber nur auf 31 Prozent, die FPÖ auf 30, die ÖVP auf 27 Prozent. In Baden bleibt hingegen die ÖVP stärkste Kraft mit knapp 36 Prozent.

Mostviertel: In Melk liegt die ÖVP mit gut 37 Prozent der Stimmen deutlich vor den anderen Parteien. FPÖ (28 Prozent) und SPÖ (24 Prozent) folgen dahinter. In Lilienfeld erreichte die ÖVP 34 Prozent, SPÖ und FPÖ teilen sich mit 27 Prozent Platz zwei. Ein ähnliches Bild gibt es in Tulln mit knapp 36 Prozent für die ÖVP und in Waidhofen an der Ybbs mit 42 Prozent.

In der Landeshauptstadt St. Pölten liegt die SPÖ mit 35 Prozent in Führung, die ÖVP erreicht 26 Prozent, die FPÖ 24 Prozent. Scheibbs ist hingegen fest in türkiser Hand, die ÖVP erreicht 43 Prozent, die FPÖ 25 Prozent. Einen klaren Vorsprung für die ÖVP gibt es auch in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) mit 36 Prozent. In Amstetten liegt wiederum die SPÖ mit 30 Prozent nur wenige Stimmen vor der FPÖ (30 Prozent) und der ÖVP mit 28 Prozent.

Nationalratswahl Übersicht Grafik Gemeinden

ORF

Weinviertel: In der Gemeinde Großhofen (Bezirk Gänserndorf), mit nur 63 Wahlberechtigten gleichzeitig die kleinste Gemeinde in Österreich, stimmten 57 Prozent der Bürger für die ÖVP, die FPÖ erhielt knapp 27 Prozent der Stimmen. In Hollabrunn entschieden sich 44 Prozent der Bürger für die ÖVP, vor FPÖ (26 Prozent) und SPÖ (20 Prozent). Korneuburg setzte diese Ergebnisse fort, die ÖVP landete mit 33 Prozent auf Platz eins.

Einene Unterschied von nicht einmal zwei Prozent zwischen ÖVP (29 Prozent), SPÖ (28 Prozent) und FPÖ (28 Prozent) gab es in Stockerau (Bezirk Korneuburg). Mit 32 Prozent liegt die ÖVP auch in Gänserndorf in Führung, die FPÖ folgt mit 31 Prozent aber dicht dahinter.

Waldviertel: In Gmünd landete die ÖVP mit 37 Prozent vor der FPÖ mit 27 und der SPÖ mit 26 Prozent. In Zwettl bekam die ÖVP hingegen die Hälfte aller abgegebenen Stimmen (50 Prozent). 41 Prozent der Stimmen erreichte die ÖVP in Waidhofen an der Thaya, die FPÖ folgt mit 28 Prozent deutlich dahinter. In Krems landete die ÖVP nur knapp vor den Sozialdemokraten.

Links: