Niki-Pleite: Auswirkungen auf Flughafen „gering“

Mit Donnerstag bleiben die Flugzeuge der Fluggesellschaft Niki auf dem Boden. Aus Sicht des Flughafens Schwechat erwartet man vorerst geringe Auswirkungen auf Passagierzahlen und das Ergebnis des Flughafens.

Die Entwicklung sei über das Jahr hinweg positiv gewesen, man rechne im Gesamtjahr 2017 weiterhin mit einem Passagierwachstum, heißt es am Donnerstag. Der Insolvenz-Antrag von Niki würde sich nicht unmittelbar auswirken, erklärt Flughafensprecher Peter Kleemann. „Wir gehen auch weiter davon aus, dass wir unsere Passagierziele und Ergebnisziele einhalten werden. Die Auswirkungen auf den Flughafen Schwechat für das Jahr 2017 sind aktuell gering", so Kleemann. Die eigenen Ergebnis- und Passagierzahlenziele muss der börsennotierte Flughafen für 2017 deshalb nicht ändern.

Für 2018 hieß es, dass in der Vorschau mit Niki einige Passagiere verloren gingen, aber ungeachtet dessen werde der Flughafen auch 2018 Wachstum haben, sagten die beiden Flughafen-Vorstände Julian Jäger und Günther Ofner am Donnerstag. „Die Menschen werden weiter auf Urlaub fliegen.“

Flughafen hofft auf rasche Klärung

Insgesamt sei es aber eine schwierige Situation für die Beschäftigen und die Passagiere. Beim Flughafen Schwechat hofft man deshalb, dass rasch geklärt werden kann, ob es nicht doch noch zu einer tragfähigen Lösung für das Unternehmen kommen kann, so Kleemann gegenüber noe.ORF.at. Die Airline stellte am Mittwoch einen Insolvenzantrag - mehr dazu unter Lufthansa überraschend abgesprungen (news.ORF.at; 14.12.2017). Vierzehn Jahre lang war Niki am Flughafen in Schwechat eine prominente Airline, wenngleich ihr Marktanteil zuletzt nur mehr bei weniger als drei Prozent lag.

Links: