Wahlabend mit Jubel auf allen Seiten

Durchwegs zufriedene Gesichter gibt es auf Landes- und Bundesebene nach dem Ergebnis der Landtagswahl. In ersten Reaktionen zeigten sich alle Beteiligten einverstanden mit dem Ergebnis ihrer jeweiligen Landespartei.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) atmete nach der ersten Hochrechnung tief durch und stellte fest, alles erst „realisieren“ zu müssen. „Ich empfinde in dieser Stunde der Freude ganz tiefe Dankbarkeit für den Vertrauensvorschuss“, den ihr die Landsleute gegeben hätten, lautete ihre erste Reaktion. Das sei eine Bestätigung des Kurses und „ein wunderschönes Gefühl - mehr dazu in Mikl-Leitner (ÖVP): „Ganz tiefe Dankbarkeit“ (noe.ORF.at; 28.1.2018).

Gejubelt wurde auch bei der SPÖ. Sie erzielte nach der Hochrechnung leichte Zugewinne. Allerdings wurde das Ziel, die absolute Mehrheit der ÖVP zu brechen, nicht erreicht. Das Resultat sei ein Zeichen, dass die Bevölkerung eine sichtbare sozialdemokratische Handschrift im Land wolle, meinte SPÖ-Spitzenkandidat Franz Schnabl - mehr dazu in Schnabl (SPÖ): „Sehen uns stark gestärkt“ (noe.ORF.at; 28.1.2018).

Bei der FPÖ sprach man angesichts der Hochrechnung von einem „starken Signal“. Man habe sich zwar nicht wie gewünscht prozentuell, aber zumindest mandatsmäßig verdoppelt - mehr dazu in Landbauer (FPÖ): „Es wird schwierig“ (noe.ORF.at; 28.1.2018).

Grüne erleichtert, NEOS zufrieden

Mit mehr als sechs Prozent der Stimmen schafften die Grünen deutlich den Sprung in den Landtag. „Die Erleichterung ist riesengroß“, sagte Landesgeschäftsführer Hikmet Arslan. Jetzt wolle man sich als Kontrollpartei positionieren - mehr dazu in Krismer (Grüne): „Jede Stimme ein klarer Auftrag“ (noe.ORF.at; 28.1.2018).

Der voraussichtliche Einzug in den Landtag rief bei NEOS Zufriedenheit hervor. Es sei nicht einfach gewesen, doch man sei immer optimistisch gewesen. „Wir sind rundum zufrieden, auch wenn wir es nicht geschafft haben, die absolute Mehrheit der ÖVP zu brechen“, sagte der NEOS-Nationalratsabgeordnete Nikolaus Scherak - mehr dazu in Collini (NEOS): „Wir sind rundum zufrieden“ (noe.ORF.at; 28.1.2018).