Die Spuren von Falco in Niederösterreich
Im Dunkelsteinerwald in Gansbach lebt der Vater von Johann Hölzel. Zu seinem 20. Todestag soll dort eine „Falco-Skulptur“ aufgestellt werden. Sie soll das bewegende Leben des Künstlers, „die Person Hans Hölzel, aber auch Falco als Kunstfigur zeigen“, so Bürgermeister Franz Penz (ÖVP).
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Es soll eine vier Meter hohe Stahlkonstruktion werden. „Das soll eine Silhouette von Falco werden. Sie ist hell und dunkel ausgerichtet und soll den Aufstieg und die großen Erfolge, aber auch sein Leben, das vielleicht nicht immer so verlaufen ist, wie er es sich selbst gewünscht hätte, darstellen“, so Penz.
Falcos Spuren in Gars am Kamp
Noch im Februar soll die Konstruktion aufgestellt werden, im Juni soll sie dann feierlich eröffnet werden. Seit 2011 steht bereits eine Statue des Ausnahmekünstlers, dessen Person bis heute ein Mythos umweht, im Kurpark in Gars am Kamp (Bezirk Horn).
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Dort habe Johann Hölzel zu Lebzeiten einen Rückzugsort gefunden, so Bürgermeister Martin Falk. „Durch Professor Willi Dungl ist Falco nach Gars am Kamp gekommen. Er hat sich anscheinend in diese Region verliebt“, so Falk, „1997 hat er eine Villa in Gars am Kamp gekauft und seit dieser Zeit hat Falco die Pausen von dem stressigen Musikerleben hier verbracht.“
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Die Villa in Gars am Kamp ist heute im Besitz der Falco Privatstiftung. Im Haus ist alles so geblieben, wie es damals war. Das Kaffeehäferl mit „Hansi“-Aufschrift steht im Regal, Falcos Kostüme und Anzüge hängen im Kasten, am Schreibtisch liegt ein Zettel, auf dem sich Falco Telefonnummern notiert hat. Öffentlich zugänglich ist die Villa nicht. Was weiterhin mit dem Vermächtnis Johann Hölzels passieren soll, ist noch nicht geklärt.
Links:
- Falco und sein Wien-Schmäh (news.ORF.at; 5.2.2018)
- Der Falco-Abend zum Nachsehen (ORF-TVthek)
- Falco Privatstiftung