Wr. Neustadt: Sozialarbeit in den Schutzzonen

Mit dem Bahnhofsbereich und dem Stadtpark hat Wr. Neustadt zwei Schutzzonen. Neben der polizeilichen Überwachung sind auch „Streetworker“ im Einsatz. Diese sollen künftig verstärkt in den Schutzzonen unterwegs sein.

Die beiden Schutzzonen in Wr. Neustadt gibt es seit Anfang Mai 2017. Aufgrund von Drogenkriminalität und Gewaltdelikten werden die Zonen seither von der Polizei kontrolliert. Gleichzeitig werden die Beamten von sogenannten „Streetworkern“ unterstützt. Seitens der Stadtgemeinde Wr. Neustadt heißt es, dass die Sozialarbeiter Ansprechpartner für jugendliche Drogenkonsumenten sein sollen.

Verein soll Betreuungskonzept erweitern

Die Magistratsdirektion Wr. Neustadt will der Suchtmittelkriminalität damit den Kampf ansagen. Sie hat den Verein „Rumtrieb“ beauftragt, das Betreuungskonzept für die beiden Schutzzonen auszubauen. Der Verein beschäftigt sich im Bezirk Wiener Neustadt bereits seit Jahren mit mobiler Jugendarbeit.

Insgesamt gab es wegen Drogendelikten, Diebstählen, Körperverletzungen und Pöbeleien bisher 550 Wegweisungen aus den beiden Wr. Neustädter Schutzzonen. Erst im Herbst verlängerte der Gemeinderat die Verordnung zu den Schutzzonen bis Ende April 2018. Gleichzeitig wurde der Bereich der Zonen damals ausgeweitet - mehr dazu in Schutzzonen in Wiener Neustadt erweitert (noe.ORF.at; 20.10.2017).

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