Mikl-Leitner als Landeshauptfrau angelobt
Bereits am Donnerstag wurde Mikl-Leitner im niederösterreichischen Landtag in St. Pölten mit 53 von 56 Abgeordnetenstimmen erneut zur Landeshauptfrau gewählt. In ihrer Regierungserklärung sprach sie über die Themen Arbeit, Gesundheit, Mobilität und Familie - mehr dazu in Breite Mehrheit für Mikl-Leitner im Landtag (noe.ORF.at; 21.3.2018).
Die erste Landeshauptfrau in der Geschichte Niederösterreichs erschien wie schon bei der erstmaligen Angelobung am 24. April 2017, damals fünf Tage nach der Übernahme der Funktion an der Spitze des Landes von Erwin Pröll (ÖVP), mit mehreren Familienmitgliedern - unter anderem ihrer Mutter und einer Tochter - in der Hofburg. Nach Wien gekommen waren außerdem Landesamtsdirektor Werner Trock, ÖVP-Klubobmann Klaus Schneeberger, der Landesgeschäftsführer der Volkspartei, Bernhard Ebner, und der am Vortag als Landtagspräsident verabschiedete Hans Penz (ÖVP). Zahlreiche Journalistinnen und Journalisten sowie Kamerateams waren bereits im Maria-Theresien-Zimmer der Präsidentschaftskanzlei in der Wiener Hofburg versammelt.
Van der Bellen: „Sie haben kein leichtes Amt“
Im Sinne der Bundesverfassung wurde die Angelobung durch Bundespräsident Van der Bellen durch Handschlag und Unterschrift bekräftigt. Van der Bellen erwähnte mehrere Treffen mit der Landeshauptfrau seit der erstmaligen Angelobung vor fast einem Jahr als „Begegnungen, an die ich mich sehr gerne erinnere“, und gratulierte herzlich zur Wahl. „Sie haben kein leichtes Amt. Das Amt des Landeshauptmannes bzw. der Landeshauptfrau ist eines, das einem alles abverlangt. Aber ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie die Kraft aufbringen, das gut auszuüben“, so Van der Bellen. Die Landeschefin bekräftigte ihre Bestellung mit Handschlag und den Worten: „Herr Bundespräsident, ich gelobe, so wahr mir Gott helfe“ sowie mit ihrer Unterschrift.
ORF/Fuchs
Danach ging es gemeinsam mit ihrer Familie hinter die Tapetentür zu einem Gespräch. In einem Statement danach bezeichnete Mikl-Leitner die Angelobung als „Schluss- und Höhepunkt einer intensiven Phase“, die im Jänner mit dem Wahlkampf im Bundesland begonnen hatte. Gleichzeitig handle es sich um den „Start in die nächsten fünf Jahre“. Einmal mehr bekräftigte sie ihr Ziel, Niederösterreich „im Miteinander“ weiter dynamisch entwickeln zu wollen.