Baustellen starten wieder nach Ostern
Auf der Ostautobahn (A4) wird seit mittlerweile fast fünf Jahren gebaut. Im Jänner hat die letzte Etappe für den dreispurigen Ausbau der stark befahrenen Strecke begonnen: Der Bau der dritten Spur von Fischamend bis Neusiedl. Dafür laufen derzeit Vorbereitungsarbeiten an den Anschlussstellen Fischamend und Bruck-West (beide Bezirk Bruck an der Leitha). „Hier modifizieren wir derzeit die Auf- und Abfahrtsrampen, sodass wir dann nächstes Jahr den dritten Fahrstreifen dazu bauen können“, erklärt Andreas Fromm, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH.
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Für die Autofahrer bedeutet das: Tempo 80 und verengte Fahrspuren, es bleiben aber in jede Richtung zwei Fahrstreifen frei. Diese aktuelle Bauphase dauert bis Ende Juni. Der gesamte Ausbau soll bis 2024 beendet sein - mehr dazu in Tempo 80 und Section Control auf A4 (noe.ORF.at; 2.3.2018).
Finale Arbeiten für Ausbau der A1 starten
Ein ähnliches Bild erwartet auch die Lenkerinnen und Lenker auf der Westautobahn (A1) zwischen Matzleinsdorf und Pöchlarn (beide Bezirk Melk). Nächste Woche starten hier die finalen Arbeiten für den dreispurigen Ausbau, die planmäßig bis Mai dauern werden.
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Der Verkehr wird in dieser Zeit mit zwei Fahrspuren pro Richtung im Gegenverkehr geführt. In der Nacht steht teilweise nur eine Fahrspur zur Verfügung. Danach ist die A1 in Niederösterreich zum Teil dreispurig befahrbar - mehr dazu in Endspurt für dreispurigen A1-Ausbau (noe.ORF.at; 23.3.2018).
Sanierungsarbeiten auf A2
Umfassende Sanierungsarbeiten stehen ab Dienstag auf der Südautobahn (A2) zwischen Grimmenstein und Aspang (beide Bezirk Neunkirchen) an. „Wir sanieren dort eine Strecke von rund 15 Kilometern“, sagt Fromm, „wir beginnen mit den Stützen der Brücken.“ 2019 und 2020 werden dann die Hauptarbeiten durchgeführt. Insgesamt werden 40 Brücken, die Fahrbahn sowie die Einhausung Königsberg saniert. Darüber hinaus werden die Lärmschutzwände bei Grimmenstein und Edlitz-Thomasberg (Bezirk Neunkirchen), die Wechselverkehrszeichen sowie die Bodensensoren erneuert.
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Es bleiben über die gesamte Zeit alle Fahrspuren zur Verfügung. Einzelne Sperren werden zu „verkehrsarmen Zeiten“ durchgeführt, so Fromm. Grundsätzlich erwarte die ASFINAG bei den aktuellen Bauprojekten keine größeren Staus, heißt es.
Links:
- 327 Millionen Euro für das Straßennetz (noe.ORF.at; 1.3.2018)
- ASFINAG - Bauprojekte