Wasserschaden: Haus C ab Herbst betriebsbereit

Das Haus C des Universitätsklinikums St. Pölten kann ab Herbst in Betrieb gehen. Laut zuständigem Architekturbüro werden bis dahin die notwendigen Arbeiten, die durch einen Wasserschaden verursacht wurden, abgeschlossen.

Anfang März standen die Spitalsräume des neuen Hauses C im Universitätsklinikum unter Wasser. Betroffen waren ein Bettentrakt sowie zahlreiche Versorgungs- und Lagerräume. Der Grund war, dass eine Sprinkleranlage im fünften Stock des Zubaus plötzlich losging - mehr dazu in Haus C: Neue Spitalsräume unter Wasser (noe.ORF.at; 5.3.2018).

Bei der feierlichen Eröffnung des neuen Hauses im Jänner wurde noch in Aussicht gestelt, dass der Vollbetrieb im März starten könne. Durch den Zwischenfall verzögerte sich die Inbetriebnahme - jetzt ist auch klar wie lange: Laut Architekturbüro sind Übersiedelung und Inbetriebnahme voraussichtlich im Herbst 2018 möglich. „Weiterführende Detailtermine sind in Ausarbeitung und werden mit den im Verlauf gewonnenen Erkenntnissen mit den Sachverständigen abgestimmt“, heißt es in einer Aussendung.

Höhe des Schadens noch unklar

Laut dem Architekturbüro habe man unmittelbar nach dem Zwischenfall mit den Wiederherstellungsarbeiten sowie der Bauteiltrocknung begonnen. Diese Arbeiten werden über die Sommermonate fortgesetzt. „Um die volle und sichere Funktionsfähigkeit gewährleisten zu können, erfolgen in Abstimmung mit den Sachverständigen und Versicherungen intensive Materialprüfungen, radiographische Untersuchungen, visuelle Kontrollen und Messungen.“ Danach sei ein „bereichsweiser Probebetrieb“ und ein „gesamtheitlicher Probebetrieb“ geplant.

Die Höhe des entstandenen Schadens steht noch nicht endgültig fest. Laboreinrichtungen oder medizinische Geräte sollen nicht beschädigt worden sein, genauso wie OP-Bereiche. Aus derzeitiger Sicht seien alle Schäden und Folgekosten durch Haftungen der ausführenden Unternehmen bzw. Versicherungen gedeckt, heißt es.

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